Diskussion:Wladimir Iossifowitsch Lewenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lewen- oder Leven-? -schtein, -stein oder -shtein; oder -schtejn, -stejn oder -shtejn? Stern !? 22:37, 29. Sep 2004 (CEST)

Also ich wäre für Lewenstein, auch wenn ich das nicht völlig logisch aus unsern Regeln ableiten kann. Aber warum sollte man ein komisches -schtein schreiben, wenn man -stein eh genauso ausspricht. Vgl. die ähnliche Vorgehensweise bei Ossip Mandelstam. Gruß --Tilman 00:08, 30. Sep 2004 (CEST)

PS: Ich bin ganz fasziniert, was hier alles für Diskussionen auftauchen, wenn man mal anderthalb Tage keine Zeit. Ich wünsche bei der weiteren Abwicklung viel Glück, ich selbst bin ab morgen bis Ende nächster Woche unterwegs und werde wahrscheinlich nicht ins Geschehen eingreifen. Gruß --Tilman 00:08, 30. Sep 2004 (CEST)
Ich hoffe (auch für Euch :-), dass meine Fragen bald etwas seltener kommen werden, wenn ich meine Kategorien mal abgearbeitet habe. Allerdings kommen ja laufend neue Russe in der Wikipedia dazu, sodass es vermutlich eine unendliche Geschichte bleibt. Dir viel Spaß auf Reisen. Stern !? 00:37, 30. Sep 2004 (CEST)
yep, auch von mir eine gute wp-lose Zeit... ;-) und danke für die Hinweise zu Pasternaks Lara-Olga. Grüße, --elya 00:53, 30. Sep 2004 (CEST)
Nachdem ich es nun nach Wladimir Iossifowitsch Lewenstein verschoben habe, habe ich überlegt, ob er nicht evtl. "Löwenstein" heißen könnte. Da müsste man ja schon fast seinen Stammbaum kennen, um das herauszufinden. Stern !? 01:02, 30. Sep 2004 (CEST)

eigentlich ist es doch offenstig, dass der Wladimir Jos(s)ifowitsch ein Löwenstein ist, es läuchtet doch ein. Oder auch Josefowitsch, das gibt's sonst auch! denn sein Vater hiess noch wohl schlicht und einfach "Josef Löwenstein". Ilja 10:30, 30. Sep 2004 (CEST)

Es ist anzunehmen, aber ist es auch tatsächlich so? Ich kenne seinen Vater nicht :-) Stern !? 11:15, 30. Sep 2004 (CEST)
ein Beweis ist es [1] sicher nicht, aber man sieht, dass ein "Josef Löwenstein" ein durchaus üblicher jüdischer Name ist, alle anderen Kombinationen ergeben kaum einen vernünftigen Sinn. Die meisten Juden in Russland behielten ihre deutschen Namen (sie kamen ja nach Russland zum größten Teil aus Deutschland, teilweise über Polen oder Österreich-Ungarn - aber das ist wieder einen andere Baustelle ... ) und schreiben sie auch heute noch deutsch, wenn sie nicht die russische Azbuka benutzen, zum Beispiel im Jüdisch. Etwas andere passiert, wenn sie nach Amerika kommen, dort werden je nach Aussprechbarkeit, ihre deutschen Namen relativ schnell amerikanisiert, dass ist (oder es war wenigstens früher so ...) in den USA eine viel einfachere Sache (in den meisten Bundesstaaten) als zum Beispiel in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. Ilja 22:16, 30. Sep 2004 (CEST)

Aber können wir beim Vatersnamen aus Iossifowitsch einfach Josefowitsch machen, selbt wenn wir sicher wären, dass der Vater Josef hieße? Stern !? 13:23, 1. Okt 2004 (CEST)

Tja, den Иосиф haben wir bisher immer deutsch als Josef geschrieben, daher wäre nun konseqeunterweise auch der Иосифович als Josefowitsch (der Sohn von Josef) zu transkribieren ... Ilja 12:32, 2. Okt 2004 (CEST)
Habt Ihr das? Ich habe ihn nämlich immer als Iossif geschrieben. Ist so ein Grenzfall, weil sehr nah am deutschen Pendant. Was meinen denn die anderen: lieber Iossif oder Josef? Stern !? 15:07, 2. Okt 2004 (CEST)
Siehe Josef Stalin --ST 15:47, 2. Okt 2004 (CEST)
Somit also die Wahl zwischen Josef, Iossif und Jossif. :-) Stern !? 15:54, 2. Okt 2004 (CEST)

Fortsetzung:

Ich würde die Diskussion um diesen Namen nochmal ins Gedächtnis rufen. Wird weiter oben schon diskutiert. Vielleicht könnt Ihr da ja noch was nachtragen. Ich finde, das ist ein schwieriger Fall. Stern !? 14:11, 25. Jan 2005 (CET)

Also die derzeitige Scbreibweise ist vollkommen unlogisch, denn derzeit ist -owitsch deutsche, Levenshtein aber englische Transkription der Kyrilliza. Wenn man bei der deutschen Transkription bleiben will, sollte man Lewenschtein oder Lewenstein schreiben. Aus Lewenstein jedoch einen Löwenstein zu machen, wie oben vorgeschlagen wurde, nur weil das wahrscheinlich die richtige Etymologie ist, halte ich für unsinnig, solange es keinen Beleg dafür gibt, dass er sich selbst in lateinischer Schrift mit ö geschrieben (und gesprochen!) hat. 1001 17:28, 25. Jan 2005 (CET)
Das Problem bei diesem Herrn ist vor allem, dass in dem Artikel viel zu wenig über ihn steht und man nicht erschließen kann, wo er eigentlich lebt und wie er sich selbst nennt. Der unten auf der Seite stehende Link gibt russische Angaben über ihn, an seinem Institut in Moskau, allerdings enden sie 2002. Wenn er normal in Russland lebt, sollten wir ihn Wladimir Iossifowitsch Lewenstein nennen (mit leicht eingedeutschtem Ende des Familiennamens, aber nicht Löwenstein, da stimme ich 1001 völlig zu). Wenn er inzwischen irgendwo im Ausland lebt, müsste man sich danach richten, wie er sich dort nennt. Auf Englisch publiziert er jedenfalls als "V.I. Levenshtein", aber das würde ich - falls er in Russland lebt - höchstens als Redirect anlegen. Gruß --Tilman 22:21, 25. Jan 2005 (CET)
Nachtrag: Ich habe die russische Seite noch einmal gelesen und meine, dass es besser ist, ihn jetzt erstmal auf Wladimir Iossifowitsch Lewenstein zu verschieben. Wenn sich neues herausstellt, kann man dem ja später auch noch Rechnung tragen. Gruß
Es könnte ja jemand, der russisch versteht, bei dem Institut in Moskau nachfragen, ob die wissen wo er heute lebt? Das würde die Namensdiskussion dann vielleicht klären. Falls Lewenstein erstmal als akzeptiert gilt, müsste Levenshtein-Distanz auch noch verschoben werden. --ElRaki ?! 23:53, 27. Jan 2005 (CET)
Nicht unbedingt. Wenn der gute Mann z.B. auf Englisch publiziert hat, und dort seine Formel als "Levenshtein distance" benannt hat, dann ist das eben der so eingeführte Fachbegriff dafür und wird auch im Deutschen "Levenshtein-Distanz" bleiben. Dass sein russischer Familienname "Левенштейн" als "Lewenstein" ins deutsche transkribiert wird, man ihn sogar auf "Löwenstein" zurückführen kann, interessiert dabei nicht. Denn wenn ein Deutscher namens "Schneider" nach Amerika auswandert, sich dort "Snyder" nennt und sein Sohn dann die "Snyder formula" entdeckt und veröffentlicht, würde in Deutschland das ja auch keiner zu "Schneiderformel" übersetzen, oder? --RokerHRO 08:02, 10. Nov 2005 (CET)