Diskussion:Yttrium
Seltene Erdmetalle
"Das silbern glänzende Übergangsmetall zählt aufgrund seines Atomradius zu den Seltenen Erdmetallen"
Das schrammt meines Erachtens an der Wahrheit vorbei!! Zwar reiht sich das dreiwertige Yttrium-Kation zwischen Dysprosium(III) und Erbium(III) (+/- Holmium(III)-Größe) ein, aber nach obiger Begründung müsste man z.B. Bismut auch zu den SEE zählen (Da passt das dreiwertige Kation größenmäßig auch ganz gut)!
Sollte man die Lanthanoide (Ce - Lu) nicht eher als eine Fortsetzung der 3. Nebengruppe sehen, die deshalb zusammen mit Scandium, Yttrium und Lanthan die SEE bilden? Allen gemeinsam ist schließlich das überwiegende Auftreten als dreiwertige Kationen (natürlich unter Berücksichtigung der Oxidationsstufen +II und +IV mancher SEE).
Nicht zuletzt werden sie als SEE zusammengefasst, da sie in den natürlich auftretenden Mineralen fast immer gemeinsam vorkommen!
Wird Yttrium nicht auch in der Medizin verwendet? (zB. bei Radiosynoviorthesen?) Dazu findet sich im Artikel nur ein Link (die Poliklinik für Nuklearmedizin in Mainz), aber leider noch keine Erwähnung oder Erklärung im Text.
Toxizität
Entgegen der Wikipedia Information, daß Yttriumsalze als hoch toxisch einzustufen sind, konnte ich bei den gängigen Yttriumsalzen (Chlorid, Sulfat, Acetat) bestenfalls eine geringe Toxizität, aber keine Kanzerogenität finden (Merck, Acros, Alfa Aesar). Die Information kommt wohl, soweit ich daß erfassen kann, von der Benutzerin Katharina, die allerdings nicht mehr mitarbeitet. Aber vielleicht kann ja jemand anderes mal ein hochgiftiges, kanzerrogenes Yttriumsalz nennen, oder sonst auf eine eindeutige Quelle zur Giftigkeit dieser Salze verweisen, bei der die Giftigkeit auch tatsächlich am Yttrium-Kation liegt. Ich arbeite viel damit, deshalb habe ich ein gewisses Interesse. Danke.
- Im Text heißt es jeweils sollte und können. Dies heißt nach meinem Verständnis, man weiß es nicht (genau). Der Text stammt nicht von Benutzerin Katharina sondern von einer IP und ist eine Übersetzung aus en:Yttrium. In meiner älteren Literatur finde ich: Yttriumverbindungen sind neben Lanthan die giftigsten der seltenen Erden. (Wie immer das auch zu interpretieren ist). Zu einer möglichen krebserzeugenden Wirkung fand ich keinen Hinweis. Aber auch keinen Hinweis auf nicht krebserzeugend. -- Thomas 15:23, 15. Mai 2006 (CEST)
- Ich arbeite auch häufig mit Yttriumverbindungen, habe allerdings noch nichts von einer kanzerogenen Wirkung gehört. Im Prinzip weiß man wenig über die Toxizität der Selten-Erd-Metall-Verbindungen. Yttrium und seine Verbindungen tragen meist nicht mal R- und S-Sätze, sämtliche auftretenden Gefahrenhinweise beziehen sich eher auf den entsprechenden Bindungspartner. "Hoch toxisch" schießt auf jeden Fall über das Ziel hinaus, jeder auf Kanzerogenität nicht untersuchte Stoff ist zumindest potenziell krebserzeugend, daher wohl auch die uneinheitlichen Einstufungen. --Solid State Input/Output 15:59, 15. Mai 2006 (CEST)
Suggeriert der Satz "Yttrium gilt als nicht essentiell und giftig." nicht, dass es giftig ist? Wäre die Formulierung "Yttrium gilt als nicht essentiell und ungiftig." nicht besser? --Mika2001 02:03, 20. Mär. 2018 (CET)
- Genau so ist es. Das Wort "ungiftg" oder "harmlos" darf allerdings nicht verwendet werden, weil sonst die "Besorgnis Gestapo" wieder meckert (Chemikalien sind IMMER gefährlich, selbst Dihydrogeniummonoxid!). Aber es geht ja auch in einer neutraleren und auch präziseren Formulierung. Die Eigenschaft "giftig" ist schließlich kein Attribut, welche ein Stoff haben kann oder nicht, sondern eine (bzw. mehrere) natürliche Konstanten, ähnlich der Dichte, Siedepunkt, Molmasse, etc. Es existieren verschiedene Maßstäbe, um eine Einstufung anhand dieser Naturkonstanten in eine technische (toxikologische, verwaltungsrechtliche) Kategorie zu ermöglichen. Diese Maßstäbe wurden natürlich willkürlich festgelegt und mit höchst willkürlichen Namen belegt. Letztendlich besitzt aber JEDER Stoff irgendwelche toxikologischen Eigenschaften. Selbst für Wasser existiert ein akuter Toxwert: 18mg/kg (Ratte) intravenös - einer 2 kg schweren Ratte wurden 36ml Wasser intravenös eingespritzt und dem armen Tier sind vermutlich einige Blutgefäße geplatzt... Dementsprechend geändert.--93.233.58.100 21:16, 5. Jun. 2020 (CEST)
Yttriumkeramiken
ich habe starke Zweifel ob es den Begriff Yttriumkermiken wirklich gibt. --84.163.177.118 00:14, 24. Jan. 2007 (CET)
- Doch, das ist eine metallische Variante dieses Frosches aus der Muppet Shows. (nicht signierter Beitrag von 93.233.58.100 (Diskussion) 21:18, 5. Jun. 2020 (CEST))
Gefahrensymbol
Als Gefahrensymbol für Yttrium ist Xi im Handel üblich. Vielleicht kann das der Verfasser ja noch abändern ; ). Die Information ist zu 100% richtig, da ich erst letzte Woche damit im Labor gearbeitet habe.
Dieser unsignierter Beitrag stammt von: Basty86 15:50, 9. Jul. 2007
Xi mag vielleicht für feines Y-Pulver gelten aber nicht für Y Metallstücke. Man kann ja auch übervorsichtig sein, denn auch NaCl kann tödlich wirken. Ca. 20g wirken bei einem Kleinkind tödlich. Und ich habe noch nie einen Totenkopf auf einer Kochsalzpackung gesehen. -- Alchemist-hp 23:23, 27. Jul. 2008 (CEST)
Lautschrift
Das scheint mir auf jeden Fall die englische Aussprache zu sein. Leider bin ich kein Chemiker und weiß nicht, wie es richtig ausgesprochen wird, vielleicht kanns mir jemand sagen? --El Conde 16:56, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Du hast recht, die Aussprache des Anfangs ist so wie in Ytterbium. Ich kenne mich mit der Lautschrift leider nicht aus, sonst hätte ich es korrigiert. Viele Grüße --17:08, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Okay, danke. Habs korrigiert. --El Conde 21:53, 5. Sep. 2007 (CEST)
Yttrium als Zugabe für Lithium Akkus
Beim Verwendungszweck steht noch nichts dazu, dass wohl zur Zeit gerade verstärkt versucht wird Lithium Eisen Phosphat (LiFePo4) Akkus durch Zugabe von Yttrium zu verbessern. Das nennt sich dann LiFeYPO4 und soll angeblich eine deutliche Erhöhung der möglichen Entladezyklen bringen. --84.72.97.240 22:41, 3. Sep. 2010 (CEST)
- Wenn Du dazu eine Literaturquelle hast dann bitte diese Info incl. der Literaturquelle in den Artikel einbauen. --Alchemist-hp 01:02, 4. Sep. 2010 (CEST)
Yttrium als Legierungselement
Die Zugabe von wenigen Promille Yttrium verbessert die Haftung von Oxidschichten bei hoher zyklischer Beanspruchung, die sonst schnell abplatzen würden. - Hat jemand nähere Informationen oder Literatur? Wäre interessant. -- Schorse BS 22:09, 5. Mär. 2011 (CET)