Diskussion:Zahlvater

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wo ist das den herkopiert Es Schaut aus wie aus einem Wiki Würde das Schonmal gelöscht wegen NPOV? --tox 03:48, 23. Jan 2006 (CET)

Geklärt. --tox 21:23, 23. Jan 2006 (CET)

Ich habe lediglich die Seitenvorlage herüberkopiert und dann den Text eingefügt, weshalb auch nicht alles in der ersten Version einwandfrei aussah. Und nein, das Stichwort ist hier noch nicht eingestellt worden.

Im Übrigen verstehe ich die Aufregung nicht ganz, die von einer Nutzerin hier veranstaltet wird. Jedes Stichwort kann durch die Beiträge jedes anderen Nutzers verfeinert und verbessert werden - auch von der betreffenden Nutzerin!

Zur Sache; der Begriff "Zahlvater" ist in der Bevölkerung verankert, beinahe selbsterklärend und insofern nicht mehr "POV" als viele andere Begriffe, die oft auch nur von bestimmten Gruppen definiert werden könnten. Es kommt auch nicht darauf an, wie groß die Relevanz dieses Begriffes ist - wer wollte das messen?

Insofern sehe ich den Antrag auf Löschung nur als einen Versuch, mit allen Mitteln bestimmte Themen kleinzuhalten, die der feministischen Ideologie widersprechen könnten. Das geht sicherlich in einer Frauenbibliothek, aber nicht in Wikipedia. ;-) --Michael Bahls 20:10, 24. Jan 2006 (CET)

Selbstverständlich hat ein unehelicher Vater Umgangsrecht, er kann auch - eher selten - das Sorgerecht haben. Natürlich darf er (und er muss sogar) sein Kind sehen, siehe hier und hier 80.135.159.122 21:57, 25. Jan 2006 (CET)


Lies doch mal das hier - und das ist die Praxis:

29.05.84 FamRZ Landgericht Paderborn 5 T 140/84

Thema/Leitsatz: »Bei der Entscheidung über das Besuchsrecht des Vaters eines nichtehelichen Kindes kommt es allein auf das Wohl des Kindes an. Dabei sind Spannungen der Eltern grundsätzlich ohne Belang, es sei denn, sie wirken sich auf das Wohl des Kindes aus, wobei es nicht darauf ankommt, von welchem der beiden Elternteile sie verschuldet sind«.

Einerseits wurde dies zwar festgestellt, andererseits wurde dem Vater das Besuchsrecht verweigert mit der Begründung, daß ein solches die Mutter psychisch so stark belasten würde, daß dadurch negative Auswirkungen auf das Kind zu erwarten seien.

Das heißt: Wenn die Frau nicht bereit ist, dieses Recht zu teilen, kann der Vater eines unehelichen Kindes in Deutschland nichts machen, weil sie mit genau dieser Begründung um die Ecke kommt! Daran ändern auch deine aufgezeigten Links nichts, leider. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis; belegbar durch jede Statistik die die Verteilung des Sorge - und Umgangsrechtes aufzeigt.

Deutschland ist wegen seiner Kinder - und Vaterfeindlichen Rechtsprechung schon vom EU - Gerichtshof verurteilt worden; Spanien liefert deutsche "Zahlväter" nicht nach Deutschland aus - eben aus genau demselben Grund, weil deutsche Zahlväter außer der Unterhaltspflicht kein Umgangsrecht haben. Nach spanischem Recht hätten sie es aber; dementsprechend ist Spanien ein sicherer Ort für deutsche Zahlväter, die ihr Land sowieso verlassen wollten, und genau wissen, daß die Kindmutter ihnen ihr leibliches Kind niemals zeigen wird. --Michael Bahls 23:55, 26. Jan 2006 (CET)

Das sind Ausnahmen und die Tatsache, dass die Mutter vor Gericht muss, um dem Vater das Umgangsrecht zu entziehen, beweist es. Das sagt nichts darüber aus, ob die Gerichtsurteile das Wohl der Kinder richtig einschätzen können. Der Artikel wird aber schlimmer. Jetzt behauptet jemand "angeblich" hätten unverheiratete Väter nicht das Sorgerecht, was sie aber definitiv nicht haben. UlrSchimke 01:38, 28. Jan 2006 (CET)
  • Das sind keine Ausnahmen und die Verteilung des Sorgerechts sowie die Bremer Studie beweisen das. In der Regel ist es die Frau die den Kontakt zwischen Kind und Vater zu sabotieren oder erschweren sucht; nicht der Vater. Im übrigen ist nicht das "Sorgerecht" über den Aufenthalt des Kindes entscheidend, sondern das "Aufenthaltsbestimmungstrecht" - und das bekommt in der Regel die Frau. --Michael Bahls 10:59, 19. Feb 2006 (CET)

Auslagerung von nicht ins Lemma passender Information

So kann das nicht im Lemma bleiben, wer will kanns mal verwikipediasieren und wieder reinstellen.--Syrcro.PEDIA® 11:49, 27. Jan 2006 (CET)

Der Begriff "Zahlvater" in den Medien und in der Umgangssprache

Im Artikel Der "Zahlvater" ist kein Vater schrieb Greta Hennemann schon 1964 in der Zeit: Mit dem Vater, dem "Kindsvater" oder "Zahlvater", wie es im Behördendeutsch oft heißt, ist ein uneheliches Kind zwar bluts-, aber nicht rechtsverwandt.

Gerrit Wöckener benutzte 1989 den Begriff Zahlvater im übertragenen Sinne als Buchtitel: Zahlvater Staat; Finanztips für Eltern und solche, die es werden wollen

In einem Artikel der Ärzte - Zeitung vom Mai 2002 wird eine Studie der Universität Bremen über Scheidungsväter besprochen: Männer leiden nach einer Studie des Bremer Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung stark unter einer Scheidung von ihrer Ehefrau. 76 Prozent von 2100 Männern, die per Internet-Fragebogen befragt wurden, berichteten von länger anhaltenden psychischen und körperlichen Beschwerden. Vor allem die Trennung von der Kindern sei für Männer oft nur schwer zu verkraften, so Studienleiter Professor Gerhard Amendt. Sie fänden sich durch die Scheidung außerhalb der Familie wieder - und würden zu bloßen "Zahlvätern" degradiert.

Ruth Deech vom St. Anne's College, Oxford, schreibt im 1993 erschienenen Buch Parenthood in modern society von Martinus Nijhoff: "Men are nothing more than mobile sperm banks, it has been said, their role is over as soon as conception has been achieved. They fulfil inly decorative purposes....It could even be said that in England and in a number of other scientifically advanced countries the unmarried father has come to be seen as sexually and socially unnecessary, merely a man who pays, or should pay: nick named in Germany a 'Zahlvater' , expressing the idea that the duties of paternity are a form of perpetual payment for sinful and stolen pleasures, the act of insemination as thew occasion for a lifetime of financial obligation. Of the positive and familial aspect of fatherhood, we hear little in law."

Dr. Karin Jäckel verwendet den Begriff Zahlvater 1999 in einem offenen Brief an die Frauenministerin des Landes Nordrhein - Westfalen ebenso wie Baden - Württembergs Justizminister Prof. Dr. Ulrich Goll im März 2005 in einer Landtagsdebatte oder Sybille Jaurischk im März 2005 im Bundestag zum Thema Vaterschaftstests.