Diskussion:Zentralbank
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Abschnitt Notenemmission Fehlerhaft
Zitat "dass Banknoten Forderungen an das Zentralbanksystem darstellen"
Das ist so nicht korrekt bzw. suggeriert etwas faslches. Das Banknoten auf der Passivseite der Zentralbank stehen ist historisch bedingt, früher waren Banknoten (Passivseite) tatsächlich eine Forderung auf Gold (Aktivseite). Diese Verbindung wurde gekappt und die Banknote ist heute nur noch eine Forderung auf eine Banknote. Deshalb finde ich es derzeit missverständlich beschrieben. Derzeit soll ja offenbar ausgesagt werden, wenn Banknoten auf der Passivseite stehen dann habe ich als Banknotenbesitzer eine Forderung auf einen Vermögenswert auf der Aktivseite. Dies gilt aber nicht bei der Zentralbank. Man kann sagen: Mit einer Banknote habe ich keinerlei Forderung mehr auf irgendwas, ausser auf eine Banknote.
Anmerkung: In der Auflage 15. die ich gerade vor mir liegen habe, wurde dieser Teil auf Seite 53 ff verschoben.
--188.104.110.178 11:27, 10. Mär. 2013 (CET)
- Korrekt ist das schon, aber vielleicht suggeriert es tatsächlich etwas Falsches.
- Deine Argumentation hier ist allerdings auch falsch: Als Gläubiger eines Unternehmens (also als jemand, der eine Forderung hält, die das Unternehmen bei seinen Passiva bilanziert) habe ich im Normalfall keinen Anspruch auf etwas Bestimmtes auf der Aktivseite des Unternehmens. Ich habe nur Anspruch auf die vertraglich beschriebene Leistung, typischerweise sind das Zins- und Tilgungszahlungen.
- Übrigens stellt eine Banknote einen Anspruch auf Zentralbankgeld da, nicht notwendigerweise auf eine Banknote.
- Ich habe in dem von Dir kritisierten Satz mal "im bilanziellen Sinne " ergänzt, ich hoffe, das hilft den Leser, genauer über den begriff Forderung nachzudenken. --Marinebanker (Diskussion) 23:31, 21. Apr. 2013 (CEST)
Banknoten sind keine Forderungen auf Gold
Habe folgenden Abschnitt eingefügt:
"Eine Banknote stellt heute eine Forderung auf eine Banknote dar. Historisch war eine Banknote eine Forderung auf Gold. Das Gold liegt heute weiterhin bei der Zentralbank, allerdings ist der juristische Anspruch auf Gold, durch Vorlage der Banknote, weggefallen. Banknoten auf der Passivseite stellen deshalb heute keine Forderung mehr auf das Gold der Zentralbank dar."
Ich halte es für wichtig deutlich zu machen, dass eine Banknote heute keine Forderung mehr auf irgendeine "Ware" oder "Gold" bei der Zentralbank darstellt. Das ist aber in weiten Teilen der Bevölkerung noch so im Kopf, weil es historisch ja auch mal so war. Nur heute eben nicht mehr. Man kann die Banknote nur noch auf triviale Weise tauschen gegen eine neue Banknote, mehr nicht. Trotzdem haben die Zentralbanken immer noch Gold auf der Aktivseite. Nur hat der Zentralbanknotenbesitzer (Passivseite) keinen (einklagbaren) Anspruch auf die Aktivseite der Zentralbank. (nicht signierter Beitrag von 188.104.111.7 (Diskussion) 05:31, 22. Apr. 2013 (CEST))
- Und es ist jetzt zum dritten Mal von der dritten Peron revertiert worden. Hast Du meine Erläuterungen dazu einen Abschnitt weiter oben gelesen? --Marinebanker (Diskussion) 20:03, 22. Apr. 2013 (CEST)
Lemmafrage / "Monetäre Autorität"
Meines Ermessens ist das Lemma "Zentralbank" nicht sonderlich gut, obwohl das der gängige Begriff, den die meisten Menschen vernommen haben, ist. Das ist aber m.E. nur so, weil die "Monetäre Autorität" und die Funktionsweise einer "Notenbank" an sich von einer namentlichen "Zentralbank" (Europäische Zentralbank) übernommen wird und deshalb begriffsprägent ist. Jedenfalls ist auch der Artikelinhalt (deshalb?) selbst nicht durchgängig wirtschaftswissenschaftlich, weil quasi die Aufmachung einer Zentralbank, wie der EZB, als quasi Absolution für die Rolle der "Notenbank" bzw. Monetären Autorität dargestellt wird. Der Begriff "Monetäre Autorität" ist vielleicht zu speziell und eines eigenen Artikels würdig, Notenbank dagegen ist ein abgeschwächter Begriff, der eben auch Platz für Privatnotenbanken oder anderen Institutionen lässt, die jedoch die selben grundsätzlichen, wirtschaftswissenschaftlichen Funktionen haben. (siehe auch [1]) Auf alle Fälle muss die Einleitung und die Artikelstruktur angepasst werden.--Dominik.Kuehl (Diskussion) 18:07, 26. Jul. 2013 (CEST)
--91.119.174.49 15:40, 15. Mär. 2014 (CET)== zum Abschnitt "Kritik am Zentralbank-Konzept" ==
Ich beschäftige mich gerade nur zufällig ein wenig mit dieser Thematik, wobei mir beim Lesen des Eintrags folgendes aufgefallen ist:
Vielleicht wäre als Ergänzung ein Verweis darauf sinnvoll, dass die Kritik am "geltende[n] Mischgeld-Bankensystem, an dem Geschäftsbanken und eine Zentralbank beteiligt sind" in beide Richtungen zielen kann: Also nicht nur dahin, die Geldschöpfung vollständig in die Hand der Geschäfts-Banken zu legen, sondern auch umgekehrt, die Kritik darauf zielen kann, diesen die Möglichkeit zur Geldschöpfung gänzlich zu entziehen und ausschließlich in öffentliche Verantwortung zu geben - z.B. im Sinne von 'Vollgeld'.
Man könnte zwar die Überschrift "Kritik am Zentralbank-Konzept" dahingehend verstehen, dass es nur um Kritik an der Institution 'Zentralbank' an sich geht. Aber gerade der einleitende Satz dieses Abschnitts: "Kritiker meinen, das geltende Mischgeld-Bankensystem, an dem Geschäftsbanken und eine Zentralbank beteiligt sind, führe zu schlechteren Ergebnissen hinsichtlich Geldwertstabilität und Inflationsrate als ein Modell ..." eröffnet aus meiner Sicht einen Kontext, der auf eine Aufhebung des Misch-Systems in beide Richtungen verweist.
Insofern wäre es im Sinne einer weiterführenden Information vielleicht sinnvoll, einen Satz zu dieser Kritik-Variante(z.B. mit entsprechendem Link zum wikipedia-Eintrag 'Vollgeld') zu ergänzen. (nicht signierter Beitrag von 91.119.174.49 (Diskussion) 01:35, 14. Mär. 2014 (CET))
Zum Abschnitt "Kritik am Zentralbank-Konzept"
Ich beschäftige mich gerade nur zufällig ein wenig mit dieser Thematik, wobei mir beim Lesen des Eintrags folgendes aufgefallen ist:
Vielleicht wäre als Ergänzung ein Verweis darauf sinnvoll, dass die Kritik am "geltende[n] Mischgeld-Bankensystem, an dem Geschäftsbanken und eine Zentralbank beteiligt sind" in beide Richtungen zielen kann: Also nicht nur dahin, die Geldschöpfung vollständig in die Hand der Geschäfts-Banken zu legen, sondern auch umgekehrt, die Kritik darauf zielen kann, diesen die Möglichkeit zur Geldschöpfung gänzlich zu entziehen und ausschließlich in öffentliche Verantwortung zu geben - z.B. im Sinne von 'Vollgeld'.
Man könnte zwar die Überschrift "Kritik am Zentralbank-Konzept" dahingehend verstehen, dass es nur um Kritik an der Institution 'Zentralbank' an sich geht. Aber gerade der einleitende Satz dieses Abschnitts: "Kritiker meinen, das geltende Mischgeld-Bankensystem, an dem Geschäftsbanken und eine Zentralbank beteiligt sind, führe zu schlechteren Ergebnissen hinsichtlich Geldwertstabilität und Inflationsrate als ein Modell ..." eröffnet aus meiner Sicht einen Kontext, der auf eine Aufhebung des Misch-Systems in beide Richtungen verweist.
Insofern wäre es im Sinne einer weiterführenden Information vielleicht sinnvoll, einen Satz zu dieser Kritik-Variante(z.B. mit entsprechendem Link zum wikipedia-Eintrag 'Vollgeld') zu ergänzen.
Hi! Ich bin nur ein Laie was die Thematik angeht, aber der Abschnitt "Kritik" erscheint mir etwas einseitig. Der Artikel stellt die Zentralbank vor und dann gibt es eine handvoll teilweise berühmter Leute (Hayek), die erklären warum es seine Ziele nicht erreicht und überhaupt schlecht ist. Es klingt n bisschen so als ob alle was machen aber die Wissenschaftler eigentlich wissen, dass es quatsch ist. Das is doch sicher so nich richtig, wo bleibt die Verteidigung gegen die Kritik - zumindest im Ansatz? Wie gesagt ich bin nur Laie, aber die Kritik dass Geldpolitik keine Wirkung auf die Beschäftigung erziele ist doch sicher mit dem Attribut "langfristig" verknüpft und Keynes hat dazu meines Wissens damals schon gesagt: "in the long run we're all dead" (nur als Beispiel für ne Verteidigung gegen die Kritik).
Also zumindest andeuten dass die Kritik an der hier vorgestellten Zentralbank auch nicht unbestritten ist - das ist jedenfalls andernorts in der Wikipedia auch so. Da gewinnt man den Eindruck von ner lebendigen Debatte - so wie es jetz is wirkt es ein bisschen einseitig. Dazu könnte man noch die andere Sache von meinem Vorredner einbauen, also dass man ein Mischsystem nicht nur zum Markt hin sondern auch zur komplett geplanten Steuerung haben wollen könnte. Da gibts definitiv Kritiker die das lieber sähen. Im Internet finden sich zig Leute, die die Wurzel der Bankenkrise 2008 bei der Giralgeldschöpfung der privaten Banken sehen - und nicht bei der Steuerung durch die Zentralbank (die dort auch eher als zu wenig interventiv kritisiert wird). Ich hab das alles nicht studiert und hab deswegen keine belastbaren Quellen (irgendwelche Internet-Blogs sind sicher nicht belastbar), aber wenn die wer hat und Unterstützung braucht helfe ich gern beim Schreiben. --1989RobertKoenig (Diskussion) 11:55, 25. Sep. 2014 (CEST)
- Ich finde auch, dass der Abschnitt Kritik verändert werden sollte, hinsichtlich dem allgemeinen Zustand der Geldwirtschaft, mit einem Bestand an nahezu unkontrolierbarem Fiat-Geld, von dem nur 10% für die normale Produktion einer Volkswirtschaft benötigt werden. Das heutige Zustand bevorzugt trotz aller Basel Implikationen den Zustand eines toxischen, völlig aus dem Ruder gelaufenen Systems.--2003:C5:771B:7E00:9CA9:AC5C:3C81:FFEB 15:53, 2. Aug. 2019 (CEST)
Zentralbank
1. Im Text steht: Eine Zentralbank hält die Währungsreserve eines Währungsraumes, refinanziert Geschäftsbanken und den Staat. Dies ist meiner Meinung nach nicht richtig, da Währungsreserven wie Gold oder Devisen schon lange nicht mehr die ausgegebene Geldmenge deckt.
2. Im Text steht: Der Abhängigkeitsgrad der Notenbanken von anderen staatlichen Institutionen richtet sich nach den wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen des jeweiligen Landes. Dies ist meiner Meinung nach nicht richtig, da die Zentralbanken (EZB und Fed) in privatem Besitz sind. Nur sie haben das Recht Geld zu drucken oder herstellen zu lassen. Wer im Auftrag der Zentralbank Geld produziert und verteilt, ist von der Zentralbank ermächtigt dies zu tun. Das kann eine Notenbank sein, und so gibt es nur eine Abhängigkeit der Notenbank zur Zentralbank. Die Abhängigkeit anderer staatlicher Institutionen richtet sich so nach den wirtschaftlichen und politischen Verpflichtungen des jeweiligen Landes zu den Zentralbanken. Die wie oben erwähnt in privatem Besitz sind. (nicht signierter Beitrag von AchHeinz (Diskussion | Beiträge) 08:27, 22. Jun. 2015 (CEST))
- Ad 1: Die Tatsache, dass Währungsreserven die ausgegebene Geldmenge nicht decken, steht nicht im Widerspruch zu den genannten Aussagen im Artikel.
- Ad 2: Notenbanken und Zentralbanken sind hier Synonyme, die Unterscheidung ergibt also keinen Sinn. Die EZB ist übrigens im Besitz der nationalen Notenbanken des Eurosystems, also nicht in Privatbesitz. --Marinebanker (Diskussion) 19:42, 22. Jun. 2015 (CEST)