Diskussion:Zietenplatz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

anfang...

ich weiß: der artikel ist nur ein anfang... wenn ich zeit habe, kommen viele bilder... (v.a. der statuen). um erweiterungen wird gebeten! --HilmarHansWerner (Diskussion) 14:37, 27. Jun. 2012 (CEST)

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. ;) Nice work! Habe mir erlaubt einen Abschnitt zur Geschichte des Platzes einzufügen, dessen Status Quo wohl auch nur als Anfang der geschichtlichen Darstellung betrachtet werden sollte. Da bislang leider keine Belege angeführt wurden, habe ich begonnen die Weblinks zu EN "umzubiegen". Die Beleglage sollte m.E. insgesamt deutlich verbessert werden, so sollte idealerweise auch der Abschnitt Statuen mit EN versehen werden. Das Setzen von Links auf diese Seite sollte soweit erledigt sein. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 01:29, 28. Jun. 2012 (CEST)

Name zurück

Der jetzige Zietenplatz besteht im Wesentlichen aus Resten des Wilhelmplatzes. Es gab also keine Rückbenennung, auch wenn das die Sprachregelung des Bezirkamtes war. (nicht signierter Beitrag von 212.184.140.198 (Diskussion) 25. Jan. 2015, 00:46 Uhr)

Zusammenhang Wilhelmplatz / Zietenplatz / Mohrenstraße

Bis ich Zeit habe, das genauer zu ergründen, kann es noch dauern – daher sei hier schon mal die Basisinfo deponiert. (Vielleicht hat jemand mehr Zeit als ich.)
Nach Stichproben in den Berliner Adressbüchern:

  • Die Mohrenstraße und der Zietenplatz waren um 1875/1880 originellerweise einheitlich durchnumeriert (Hotel Kaiserhof = „Am Zieten Platz“ 1-5, das nächste Gebäude östlich = Mohrenstraße 6, auf der Nordseite mit den höchsten Hausnummern der Mohrenstraße ebenso).
  • Im Adressbuch für 1880 taucht der Zietenplatz nicht auf, war also keine offizielle Adresse für irgendein Gebäude, sondern – anschaulich umschrieben – nur der Name einer Grünanlage zwischen den Fahrspuren der Mohrenstraße. (Hotel Kaiserhof = Mohrenstraße 1-5)

Das ist ein nettes weiteres Kapitel zum eigenwilligen Berliner Umgang mit Straßennamen (und Hausnummern). (Literaturhinweise dazu werden dankbar entgegen genommen!) Gruß, Wolfgang 80.145.193.102 19:20, 20. Mai 2015 (CEST)

Erste Anmerkung: Die Adressbücher verzeichneten, wie der Name schon sagt, primär die Anschriften, wo Personen polizeilich gemeldet waren und man Briefe und Gerichtsvollzieher hinschicken konnte.
  • Insofern sind weder damals noch heute derartige Verzeichnisse mit einer vollständigen Liste der amtlich gewidmeten Straßen, Plätze, Brücken, Parkanlagen zu verwechseln.
  • Meistens tauchen auch Schmuckplätze usw. sowie projektierte und bislang unbebaute aber schon angelegte Straßen in den Verzeichnissen auf; aber nicht immer und je nach Jahrgang und Lust und Laune der privaten Herausgeber. Aus dem Umstand, dass eine Örtlichkeit ohne existierende Anlieger und damit ohne Randbebauung nicht erwähnt ist, darf nicht der Fehlschluss gezogen werden, dass es keine amtliche Widmung gegeben habe oder das Straßenland baulich noch nicht existiert habe.
Hausnummern – ich habe im Moment auch keinen Nerv dazu, alles durchzuwühlen; aber es könnte sein, dass es die durchgängige Hausnummerierung schon lange vorher für die Mohrenstraße gegeben hatte und „Am Zieten Platz“ bzw. Kaiserhofstraße die Parzellennummerierung aus früherer Zeit geerbt hatten; das ist ein häufiges Phänomen. Dann wäre Mohrenstraße 6 das immer schon gewesen. Aber das aus dem Bauch heraus. Jedenfalls hatte das Hotel von 1872 mal die Postanschrift Mohrenstraße 1–5, und die jahrhundertalte Mohrenstraße ging bis zum Wilhelmplatz. 1849–1882 krempelte man um den Zietenplatz herum einiges an Benennung und Nummerierung um.
Exerzierplatz: Diese Bemerkung im MoPo-Artikel wage ich anzuzweifeln. Wenn, dann war er das nur wenige Jahre lang; aber eigentlich ist weder eine Kaserne dazu zu sehen, noch ist dieses winzige Plätzchen zwischen Wilhelmplatz und Dreifaltigkeitskirche geeignet, damit auch nur eine Kompanie ein Dutzend Meter marschieren konnte. Vielleicht ist das aus anderen Platz-Themen hier mit reingerutscht; das Lenné-Dreieck und der Platz der Republik waren wirklich Exerzierplätze. Das Lenné-Dreieck (größer und außerhalb der Mauer) war Fritze Zwo jedenfalls zu klein für militärische Zwecke, und es wurde in den 1740ern zum Schulgarten umfunktioniert; und 1740 wäre es aus praktischen Erwägungen wohl auch mit einem Exerzierplatz Zietenplatz aus gewesen. Da hätte ich doch gern einen detaillierteren Beleg dazu als einen Nebensatz der Mottenpest; auch Demps weiß nichts davon, und im Walther-Plan von 1737 ist es einfach nur ein breiteres kurzes Straßenstück. Noch nicht einmal der deutlich größere und eher geeignetere Wilhelmplatz war je Exerzierplatz gewesen.
Grüße --Herr Lehrer, ich weiß was! (Diskussion) 20:08, 22. Mai 2015 (CEST)