Diskussion:Zimtstern

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"zimtstern" ist auch der Name relativ bekannter Snowboardartikel. Sollte man beifügen.

Und wo steht, dass Zimtsterne aus Schwaben stammen? --Dinah 14:09, 3. Sep. 2008 (CEST)

Das würde ich auch bezweifeln; wohl eher aus Böhmen... (nicht signierter Beitrag von 89.0.183.19 (Diskussion) 02:34, 9. Jul 2012 (CEST))

Änderung der Rezeptur

Hallo Sinix, die Vorgaben und die Zubereitungsart, die du da eingesetzt hast, mag in diesen Unterlagen so sein und „offizillen“ Charakter haben, aber das betrifft dann nur die gewerbliche Herstellung. Die bisherige Darstellung basiert u. a. auf Gorys’ Küchenlexikon. Rainer Z ... 14:34, 20. Dez. 2010 (CET)

Abend Rainer! Nun ja, es gibt viele Wege die nach Rom führen. Der Teig wird praktisch nur die Wasserdampf der Eigenfeuchtigkeit schwach gelockert. Die Kerntemperatur muß so hoch sein, daß Mehl verkleistert. Dem entsprechend ist auch die Backtemperatur. Baiser als Zuckerguß neigt schneller zum Verfärben. Gorys’ Küchenlexikon beschreibt nach meiner Ansicht ein altes oder ungewöhnliches Verfahren, welches nicht mehr gängig ist. Gory beschreibt die Herstellung einer Masse, die mir in der Praxis nicht untergekommen ist. Im Handel habe ich bisher Zimtsterne mit diesen Eigenschaften noch nicht gefunden. Ich kenne nur Teige, die gut ausrollbar sind und nach dem Backen kaum eine Lockerung aufweisen. Bin mir daer nicht sicher, wie zu Verfahren ist. -- Sinix 23:09, 20. Dez. 2010 (CET)

Meine beiden Lieblingsautoren auf 2 Seiten, da muß ich natürlich mitmachen. Ich stimm euch beiden gleichzeitig zu, und widerspreche. Die gewerbliche Produktion ist die standardisierte Version, welche die meisten kennen. Darum gehört eine Verfahrensbeschreibung in den Artikel. ABER - es ist nur die Beschreibung eine industriellen Kopie einer Weihnachtstradition, wie sie der Gorys beschreibt. Das hat nichts mit veraltet oder aktuell zu tun. UND - nicht ODER ist hier die Devise. Wobei ich in einer Enzyklopädie den Lexikaeintrag als Standardbeschreibung bevorzugen würde. Oliver S.Y. 23:21, 20. Dez. 2010 (CET)

Da sind wir uns einig – beides gehört rein. Ich werde noch etwas original research betreiben und meine liebe Mutter fragen. Die macht nicht nur selbstverständlich die weltbesten Zimtsterne, sondern hat auch eine Reihe ältere Standardkochbücher. Aber ihr Rezept habe ich schon mal gefunden:
  • 4 Eiweiß
  • 400-500 g geriebene Mandeln
  • 400 g Puderzucker
  • 2 Tüten Vanillezucker
  • 3 TL Zimt
  • Eiweiß mit Zucker zu Schnee schlagen
  • 1 Tasse davon zur Seite stellen
  • Zimt und Mandeln zum Eischnee geben, 1/2 Tag im Kühlschrank ruhen lassen
  • Zwischen Frischhaltefolie ausrollen, mit Glasur bestreichen
  • 2-3 Stunden trocknen lassen
  • bei 140-160 Grad 20 min backen
So geht das, liebe Kinder. Und es widerspricht nicht dem ollen Gorys. Wenn man den Zeitaufwand betrachtet, wird klar, das gekaufte Zimtsterne ein anderes Rezept haben dürften. So wie ich die seit Kindertagen kenne, sind Zimtsterne innen weich, feucht und etwas locker. Außen ein bisschen knusprig. Die Glasur ist matt, nicht kompakt und leicht gelblich. Und sie halten nicht sehr lange, denn sie fangen bald an, hart zu werden.
Die wenigen Male, wo ich gekaufte Zimtsterne probiert habe, war ich bitterlich enttäuscht. Sie hatten nichts von dem, was ich an ihnen mag. Die Dinger scheinen überhaupt etwas heikel zu sein, denn auch andere selbstgebackene habe ich selten in überzeugender Qualität gegessen. Die Dinger geraten leicht hart und trocken.
Soweit meine persönlichen Betrachtungen, passend zur Jahreszeit. Ich werde noch zum Experiment übergehen müssen, denn meine Mutter ist im hohen Alter in den Backstreik getreten. Ist das erlaubt? Rainer Z ... 14:40, 21. Dez. 2010 (CET)

Sinix, nach der neuen Änderung entsteht der falsche Eindruck, man hätte das früher anders gemacht als heute. Tatsächlich gibt es einen Unterschied zwischen aufwändiger selbst gemachten und industriell hergestellten. Rainer Z ... 13:48, 23. Dez. 2010 (CET)

Tag Rainer! Ich bin von den älteren Standardkochbüchern ausgegangen. Die werden vermutlich auch auf Informationen aus dem Handwerk beruhen. Ändere das aber. Gruß -- Sinix 14:52, 23. Dez. 2010 (CET)

Noch unerledigt

Rainer hatte seinerzeit nach einer Erklärung gefragt, warum die Zimtsterne mit Eischnee saftiger sind und sicht länger frischhalten. Hier ist sie: Bei dem kompakten Teig liegen die Stärkekörner eng aneinander und können beim verkleistern nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn Eischnee zugegeben wird, lagert es sich um die Stärkepartikel. Beim Backen gibt Eiweiß die Feuchtigkeit ab, die gierig von der verkleisternden Stärke aufgenommen wird. Es deutlich mehr Feuchtigkeit gebunden, was die Frischhaltung verbessert. Gruß -- Sinix 06:14, 2. Feb. 2011 (CET)

Fashion-Marke

Es gibt zudem eine Kleidungsmarke die Zimtstern heißt. (nicht signierter Beitrag von 37.138.231.123 (Diskussion) 24. Nov. 2018, 21:30:00)