Diversibipalium

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Diversibipalium

Diversibipalium multilineatum

Systematik
Stamm: Plattwürmer (Plathelminthes)
Klasse: Strudelwürmer (Turbellaria)
Ordnung: Tricladida
Familie: Landplanarien (Geoplanidae)
Unterfamilie: Bipaliinae
Gattung: Diversibipalium
Wissenschaftlicher Name
Diversibipalium
Kawakatsu, Ogren, Froehlich & Sasaki, 2002

Diversibipalium ist eine Gattung der Landplanarien in der Unterfamilie Bipaliinae. Die Gattung wurde eingerichtet, um Arten einzuschließen, die aufgrund fehlender morphologischer Merkmale nicht in eine entsprechende Gattung eingeordnet werden können.[1][2]

Systematik

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden viele Arten der Landplanarien ausschließlich auf Grundlage ihrer äußeren Merkmale beschrieben. Heute basieren die Zuordnungen und Beschreibungen der Gattung auf der inneren Anatomie, vor allem der Anatomie der Fortpflanzungsorgane. Arten mit einer alten Beschreibung, die niemals in einer systematischen Übersichtsarbeit erneut beschrieben wurden und deren innere anatomische Merkmale unbekannt sind, können nicht der korrekten Gattung zugeordnet werden. Aus diesem Grund werden Arten der Unterfamilie Bipaliinae, deren Aufbau der Fortpflanzungsorgane unbekannt ist, vorübergehend der Gattung Diversibipalium zugeordnet.[1]

Arten

Der Gattung Diversibipalium werden folgende Arten zugeordnet:

Weblinks

Commons: Diversibipalium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Masaharu Kawakatsu, Robert E. Ogren, Eudóxia Maria Froehlich & Gen-Yu Sasaki: Additions and corrections to the previous land planarian indices of the world (Turbellaria, Seriata, Tricladida, Terricola) - 10. In: The Bulletin of Fuji Women's College Series 2. Band 40, 2002, S. 162–177.}
  2. Jean-Lou Justine, Leigh Winsor, Delphine Grey, Pierre Grosn& Jessica Thévenot: Giant worms chez moi! Hammerhead flatworms (Platyhelminthes, Geoplanidae, Bipalium spp., Diversibipalium spp.) in metropolitan France and overseas French territories. In: PeerJ. Band 6, 2018, ISSN 2167-8359, doi:10.7717/peerj.4672. (Digitalisat)