Djadkowytschi (Riwne)
Djadkowytschi | ||
Дядьковичі
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Riwne | |
Rajon: | Rajon Riwne | |
Höhe: | 189 m | |
Fläche: | 3,53 km² | |
Einwohner: | 1.298 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 368 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 35361 | |
Vorwahl: | +380 362 | |
Geographische Lage: | 50° 36′ N, 26° 2′ O | |
KOATUU: | 5624684101 | |
Verwaltungsgliederung: | 17 Dörfer | |
Adresse: | вул. Млинівська 35 35361 с. Дядьковичі | |
Statistische Informationen | ||
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Djadkowytschi (ukrainisch
; russisch
/
, polnisch Dziatkiewicze, Dziatkowicze oder älter Diatkowicze) ist ein Dorf in der Westukraine etwa 13 Kilometer westlich der Rajons- und Oblasthauptstadt Riwne am Flüsschen Ustja (Устя) gelegen.
Am 23. Dezember 2018 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Djadkowytschi (Дядьковицька сільська громада/Djadkowyzka silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 16 Dörfer Dworowytschi (Дворовичі), Humennyky (Гуменники), Iwanytschi (Іваничі), Jassynynytschi (Ясининичі), Krywytschi (Кривичі), Makoterty (Макотерти), Malyj Schpakiw (Малий Шпаків), Mylostiw (Милостів), Peredily (Переділи), Peressopnyzja (Пересопниця), Pidhirzi (Підгірці), Ploska (Плоска), Sarizk (Заріцьк), Schostakiw (Шостаків), Welykyj Schpakiw (Великий Шпаків) und Werchiwsk (Верхівськ)[1], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit dem Dorf Mylostiw die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1467 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, erhielt zu diesem Zeitpunkt bereits das Magdeburger Stadtrecht und gehörte bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Równe, Gmina Dziatkiewicze), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Rowno.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Diatkowicze. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 15, Teil 1: Abablewo–Januszowo. Walewskiego, Warschau 1900, S. 409 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Про перші вибори депутатів сільських, селищних, міських рад об’єднаних територіальних громад і відповідних сільських, селищних, міських голів 23 грудня 2018 року (Memento des Originals vom 10. Februar 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Rizzi Zannoni, Część Pułnocna Woiewodztw Wołińskiego y Kiiowskiego. Powiat Piński, w Litwie Południowey.; 1772