Djom-Zepter
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Djom-Zepter in Hieroglyphen | |
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Determinativ |
<hiero>S41</hiero> |
oder |
<hiero>I10:D36-G17-S40</hiero> |
oder |
<hiero>I10:D36-G17-Z7-S40-X1:M3</hiero> |
oder |
<hiero>I10:D36-Aa15</hiero> |
Das Djom-Zepter, auch Djam-Zepter oder Dam-Zepter, fungierte in der ägyptischen Mythologie als Hirtenstab und göttliches Zepter, das zudem als Grabbeigabe verwendet wurde.
Es symbolisierte in Ableitung der altägyptischen Bezeichnung djom/djam eine aus Weißgold bestehende Himmelsstütze, die auf ihre mythologische Rolle als „Träger der Sonne“ verweist. Das Djom-Zepter besitzt in diesem Zusammenhang weitere mythologische Verbindungen zum Schlangenhalspanther und zur Uräusschlange.
Literatur
- Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch. (2800–950 v. Chr.) (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Bd. 64). Marburger Edition, 4., überarbeitete Auflage. von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-1771-9, S. 1073.
- Wolfhart Westendorf: Schlangenhalspanther (mythologisch). In: Wolfgang Helck, Eberhard Otto: Lexikon der Ägyptologie. Band 5: Pyramidenbau – Steingefäße. Harrassowitz, Wiesbaden 1984, ISBN 3-447-02489-5, Sp. 653.