Dokumentarfilmer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Dokumentarfilmer ist eine Person, die zu einem Großteil an der Produktion eines Dokumentarfilms oder einer Dokumentationsserie beteiligt ist und somit als (Mit)erschaffer dieses Films bzw. dieser Serie gilt. In der Regel wird die Person als Dokumentarfilmer bezeichnet, welche die Idee für den Film bzw. die Serie hatte und die Umsetzung dafür anstrebte. Dokumentarfilmer treten bei ihren Werken gewöhnlich als Moderator und/oder Off-Sprecher in Erscheinung, was aber nicht immer der Fall sein muss.[1]

Charakteristisch ist, dass sie berufliche Erfahrungen aus anderen Bereichen einbringen, zum Beispiel als Journalist, Wissenschaftler oder Künstler und einen ihrem Fachgebiet entsprechenden Stil entwickeln, von der nüchternen Reportage bis zum in Bildern und Worten schwelgenden Essay. Gemeinsam ist, dass sie bei der Erstellung des Films ein breites Spektrum an Tätigkeiten selbst abdecken müssen.

Es beginnt mit der Entwicklung der Idee, der Recherche, der Verdichtung zum Buch, dem eigentlichen Drehen, dem Schnitt und endet mit der filmischen Aufbesserung durch Unterlegung mit Kommentaren und Musik. Tierfilmer kommen hingegen oftmals von der Kamera her. Sie jagen nach der beeindruckendsten Landschaft und dem seltensten Tier. Wiederum gemeinsam ist die erforderliche kaufmännische Fähigkeit, Geld- bzw. Auftraggeber zu finden, was heutzutage Sponsoren oder die Fernsehanstalten sind. Professionell geschieht dies am wirkungsvollsten durch die Gründung einer eigenen Filmproduktionsgesellschaft, weil die Fernsehanstalten die Produktionsvergabe der Eigenproduktion vorziehen.

Weblinks

Commons: Documentary filmmakers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dokumentarfilm bei filmlexikon.uni-kiel.de, abgerufen am 17. Februar 2021.