Dolina Waksmundzka

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Dolina Waksmundzka
Dolina Waksmundzka und Massiv des Wołoszyn

Dolina Waksmundzka und Massiv des Wołoszyn

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gewässer Waksmundzki Potok
Gebirge Hohe Tatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 14′ 39″ N, 20° 3′ 57″ OKoordinaten: 49° 14′ 39″ N, 20° 3′ 57″ O
Dolina Waksmundzka (Kleinpolen)
Höhe 1400 bis 1900 m n.p.m.
Länge 6 km
Klima Hochgebirgsklima
Blick vom Gipfel Gęsia Szyja
Blick von der Alm Głodówka

Das eiszeitlich durch Gletscher geformte Waksmunder Tal (polnisch Dolina Waksmundzka) ist ein Seitental des Tals Bialkatals in der polnischen Hohen Tatra in der Woiwodschaft Kleinpolen. Es liegt unterhalb des Hängetals Waksmunder Murmeltiertal (Świstówka Waksmundzka).

Geographie

Das Tal ist rund 5 km lang und von über 2200 m hohen Bergen umgeben, u. a. das Massiv des Walachenkopfs (Wołoszyn) und des Breitkogels (Koszysta). Es hat eine Fläche von ca. 6 km².

Das Tal fällt von Südwesten nach Nordosten von ca. 2000 Höhenmetern auf 1400 Höhenmeter herab. Es wird vom Gebirgsbach Waksmunder Bach durchflossen, der in die Bialka mündet. Im oberen Bereich des Tals befinden sich vier kleinere Bergseen. An dem Bach gibt es einen ca. 15 Meter hohen Wasserfall Młyn.

Etymologie

Der Name lässt sich übersetzen als „Waksmundtal“. Waksmund ist ein Dorf in der Region Podhale am Fuße der Hohen Tatra, dem das Tal, insbesondere die Alm Hala Waksmundzka, gehört hat.

Flora und Fauna

Das Tal liegt unterhalb und oberhalb der Baumgrenze. Es ist ein striktes Naturreservat, das nicht betreten werden darf. Lediglich im unteren Bereich durchqueren Wanderwege das Tal. Es ist Rückzugsgebiet für Hirsche, Bären, Luchse und Wölfe.

Klima

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Almwirtschaft

Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal seit dem 17. Jahrhundert für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen.

Tourismus

Der ehemalige Wanderweg durch das Tal bis auf den Bergpass Krzyżne ist für Wanderer geschlossen. Im unteren Bereich des Tals wird es von drei Wanderwegen durchquert.

Literatur

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.

Weblinks

Commons: Dolina Waksmundzka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien