Doreen Steinert
Doreen Steinert (* 4. November 1986 in Potsdam[1]) ist eine deutsche Sängerin.
Leben und Karriere
Doreen Steinerts Karrierebeginn ist eng verknüpft mit der Castingshow Popstars des deutschen Fernsehsenders ProSieben. Erstmals nahm sie 2003 an der dritten Staffel der Show teil, kam aber nur unter die ersten 50. Sehr viel erfolgreicher verlief ihre Teilnahme an der vierten Staffel, die zwischen August und Dezember 2004 ausgestrahlt wurde. Sie erreichte das Finale der Show und setzte sich dort mit ihren Mitkandidaten Markus Grimm, Patrick Boinet und Kristina Dörfer in einer Telefonabstimmung gegen ihre Mitbewerber durch.[2] Aus dem Quartett entstand die Pop-Band Nu Pagadi. Die erste Single der Band Sweetest Poison erreichte Weihnachten 2004 Platz 1 der deutschen Charts und im Januar 2005 stieg auch das Debütalbum Your Dark Side auf Platz eins der Charts. Wegen musikalischer Differenzen mit den restlichen Bandmitgliedern verließ sie im Mai 2005 die Band.[3]
Steinert startete eine Solokarriere. Zusammen mit den Songschreibern Steve van Velvet und Celina Bostic entstand die Debütsingle Der Brief (den ich nie schrieb), mit der sie im September 2005 die deutschen Charts erreichte. Die Single Ich bin meine eigene Frau wurde am 27. Oktober 2006 veröffentlicht, der Text zu diesem Titel wurde von ihrem damaligen Lebensgefährten Sido geschrieben, mit dem sie von 2005 bis 2012 liiert war.[4] Auf dem am 30. Mai 2008 erschienenen Long-Player Ich und meine Maske von Sido hatte sie mit dem Song Nein! einen Gastbeitrag.[5]
Auf dem Album Fler von Fler ist Steinert auf der zweiten Singleauskopplung Ich sing nicht mehr für dich zu hören.[6] Geschrieben wurde der Song von Ex-No Angels Sängerin Vanessa Petruo.
2011 trat Steinert mit ihrer Single Wie konntest du nur? beim Bundesvision Song Contest für Brandenburg an und erreichte Platz 13. Zuvor veröffentlichte sie ihr erstes eigenes Studioalbum.
2014 erschien ihre Single Zehntausend kleine Pflaster.[7]
Als Songwriterin hat Steinert unter anderem Songs für Jürgen Drews geschrieben.
Nach längerer Pause veröffentlichte sie 2019 als Reen die Single Missing You. 2020 veröffentlichte sie mit dem Rapper Finch das Lied Ich will einen Mann, welches auf dessen Album Finchi’s Love Tape enthalten ist. 2020 ist Rapper Finch auf ihrer veröffentlichten Single Bow Out zu hören. 2021 macht Doreen Steinert eine Weiterbildung zur Schauspielerin im Actors Space und machte sich mit der Meisner Technik vertraut. 2021 moderierte Steinert die erste Staffel ihres eigenen Interview-Podcasts Natürlich Kohlensäure, der es bis auf Platz 10, der Podcastcharts bei Spotify schaffte. Im Januar 2022 startete die zweite Staffel des Podcasts.
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[8] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
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DE | AT | |||
2011 | Vorsicht zerbrechlich | DE62 (1 Wo.)DE |
— |
Erstveröffentlichung: 2. September 2011
|
Singles
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
DE | AT | |||
2005 | Der Brief (den ich nie schrieb) – |
DE31 (9 Wo.)DE |
— |
Erstveröffentlichung: 2005
|
2006 | Ich bin meine eigene Frau – |
DE66 (6 Wo.)DE |
— |
Erstveröffentlichung: 2006
|
2009 | Nein! Ich und meine Maske |
DE29 (19 Wo.)DE |
AT42 (15 Wo.)AT |
Erstveröffentlichung: 30. Januar 2009
mit Sido |
Ich sing nicht mehr für dich Fler |
DE33 (9 Wo.)DE |
— |
Erstveröffentlichung: 2009
Fler feat. Doreen | |
2011 | Wie konntest du nur Vorsicht zerbrechlich |
DE46 (3 Wo.)DE |
AT53 (2 Wo.)AT |
Erstveröffentlichung: 2011
|
Weitere Singles
- 2014: 10.000 kleine Pflaster
- 2019: Missing You (als Reen)
- 2020: Bow Out (feat. Finch)
Weblinks
- Doreen Steinert in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Website von Doreen Steinert
- Doreen bei laut.de
Einzelnachweise
- ↑ Porträt bei pro7.de
- ↑ Popstars 2004: Jetzt oder nie! (Memento des Originals vom 13. September 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf popstarseite.de
- ↑ Biographie bei laut.de
- ↑ Aus und vorbei: Rüpel-Rapper Sido wieder solo in Hamburger Abendblatt, 5. Mai 2012. Abgerufen am 5. Mai 2012.
- ↑ Sido feat. Doreen - Nein! (Song) auf germancharts.com
- ↑ Fler - feat. Doreen Single ab morgen auf urban.de
- ↑ Musik Schlagzeile: Doreen Steinert, zehntausend kleine Pflaster und Trennung von Sido (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 6. Februar 2014
- ↑ [1] [2]
- ↑ [3] [4]
Personendaten | |
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NAME | Steinert, Doreen |
ALTERNATIVNAMEN | Doreen |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sängerin |
GEBURTSDATUM | 4. November 1986 |
GEBURTSORT | Potsdam, Deutsche Demokratische Republik |