Dotzlar
Dotzlar Stadt Bad Berleburg Koordinaten: 51° 0′ 53″ N, 8° 24′ 41″ O
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Höhe: | 437 (390–600) m |
Fläche: | 6,36 km² |
Einwohner: | 787 (31. Aug. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 124 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 57319 |
Vorwahl: | 02751 |
Lage von Dotzlar im Stadtgebiet von Bad Berleburg
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Straße in Dotzlar
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Dotzlar ist ein Stadtteil von Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen.
Geografie
Lage
Dotzlar liegt in Luftlinie etwa 3,5 km südsüdöstlich der Stadtmitte von Bad Berleburg, dessen Gebiet im Nordosten des Kreises Siegen-Wittgenstein mitten im Rothaargebirge liegt. Die Grenze im Westen ist gleichzeitig Kreisgrenze zum Kreis Olpe. Im Norden schließt sich der Hochsauerlandkreis an. Die Ostgrenze bildet zugleich die Landesgrenze zum Land Hessen. Die Stadt Bad Laasphe grenzt im Süden und die Gemeinde Erndtebrück im Südwesten an.
Berge und Täler
Dotzlar liegt auf einer Höhe von 390 bis 600 Metern über NN. Der niedrigste Punkt ist in den Flussniederungen der Eder, an deren rechtes, südwestliches Ufer es mit dem zugehörigen Laubroth grenzt. Die höchsten Erhebungen rund um Dotzlar sind die Dotzlarer Burg (551 m ü. NN), das Feuerloh (593 m ü. NN), der Eisenstein (580 m ü. NN) und der Sassenkopf bei Sassenhausen (606 m ü. NN).
Nachbarorte
Dotzlar grenzt im Osten an Arfeld. Im Süden verläuft die Grenze dann weiter an Sassenhausen und weiter an Weidenhausen vorbei. Westlich folgen Hemschlar und Raumland. Im Norden schließt sich die Grenze zur Kernstadt Bad Berleburg an.
Geschichte
Das Dorf Dotzlar zählt zu den ältesten Ansiedlungen im Wittgensteiner Land. Auch die alte Fliehburg, welche noch heute den Namen des Berges Burg trägt, dürfte das hohe Alter des Dorfes beweisen. Urkundlich wird Dotzlar erstmals 1418 erwähnt; es wird aber angenommen, dass die Gründung bereits 500–600 Jahre früher erfolgte.
In der Nacht vom 30. zum 31. März 1944 erfolgte ein Luftangriff der Royal Air Force auf Nürnberg. Beim Anflug stürzte ein Lancaster am Meisbach ab. Die Besatzung starb.
Seit dem 1. Januar 1975 ist die ehemalige Gemeinde Dotzlar aufgrund der kommunalen Neugliederung ein Stadtteil von Bad Berleburg,[2] einer der flächengrößten Städte Deutschlands.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1961 (6. Juni) | 648 | [2] |
1970 (27. Mai) | 709 | [2] |
1974 (30. Juni) | 707 | [3] |
2003 (31. Dezember) | 847 | |
2004 (31. Dezember) | 855 | |
2007 (30. Nov.) | 857 | |
2008 (31. Juli) | 821 | |
2010 (31. Jan.) | 821 | |
2011 (30. November) | 805 | |
2012 (30. Juni) | 800 | |
2013 (31. Mai) | 796 | |
2014 (31. März) | 824 | |
2015 (31. März) | 845 | |
2016 (31. Dezember) | 829 | [4] |
2018 (30. Juni) | 812 | [4] |
2020 (31. August) | 787 | [1] |
Politik
Aktueller Ortsvorsteher für Dotzlar ist Dirk Jung.
Aktueller Stadtverordneter ist Joshua Briel[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die Evangelische Kapelle.
Religion
Dotzlar gehört der Kirchengemeinde Raumland an.[6]
Veranstaltungen
In Dotzlar findet jährlich ein Osterfeuer sowie der „Bärentanz“ und „Bäreleerer“ statt.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Ortschaft wird von Osten nach Westen von der Landstraße 553 durchquert und verbindet Dotzlar mit Hatzfeld im Osten und Raumland im Westen. Von Norden nach Süden durchquert die Landstraße 718 den Ort und führt von Norden aus von Bad Berleburg zum Süden hin nach Bad Laasphe.
Industrie und Gewerbe
In Dotzlar sind einige Handels- und Handwerksbetriebe ansässig. Hierzu gehören ein Dachdeckerbetrieb, ein Heizungsbauunternehmen, ein Brennholzhandel und Lebensmittelladen.
Literatur
- Karl Pöppel (Hrsg.): Das mittlere Edertal – ein Heimatbuch für Dotzlar, Arfeld, Richstein. Bad Berleburg 1982
- Peter Schneider: Tod am Meisbach: Absturz der Lancaster ND441 bei Dotzlar. In: Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins, 2007, S. 130 ff.
Weblinks
- Website der Ortschaft Dotzlar
- Dotzlar im Kulturatlas Westfalen
- Dotzlar bei Facebook
Einzelnachweise
- ↑ a b Stadt Bad Berleburg: Einwohnerzahlen 2021. (PDF) Abgerufen am 30. September 2021.
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 337.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 138.
- ↑ a b Einwohnerzahlen. Stand: 31. Dez. 2016. (PDF) In: Stadt Bad Berleburg. bad-berleburg.de, Januar 2017, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ a b Dotzlar. In: Stadt Bad Berleburg. bad-berleburg.de, abgerufen am 26. Januar 2017.
- ↑ Ansprechpartner. In: Kirchengemeinde Raumland. kg-raumland.de, abgerufen am 26. Januar 2017.