Drispenstedt

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Drispenstedt
Koordinaten: 52° 10′ 25″ N, 9° 58′ 16″ O
Fläche: 3,9 km²
Einwohner: 5433 (31. Dez. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.393 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1938
Postleitzahl: 31135
Vorwahl: 05121
Lage von Drispenstedt in Hildesheim

Drispenstedt ist eine Ortschaft im Norden von Hildesheim.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Drispenstedts datiert aus dem Jahr 1193. Während der Braunschweiger Stadtfehde wurde es 1493 zerstört, während der Hildesheimer Stiftsfehde 1522 gebrandschatzt und seine Felder verwüstet. Nachdem 1542 in der Hildesheimer Andreaskirche die Reformation eingeführt worden war, wurde der Ort protestantisch und blieb es zunächst trotz anhaltender Rekatholisierungsversuche. Im Dreißigjährigen Krieg wechselte die offizielle Konfessionszugehörigkeit mehrmals, bei Kriegsende war der Ort wieder katholisch. 1848 betrug die Einwohnerzahl 193, 1900 waren es 509 Einwohner. Das Siegel, das die Gemeinde bis zum Ende ihrer Selbständigkeit führte, erhielt sie 1933 im Zuge der Einführung eines Gemeindewappens in allen Gemeinden des Landkreises. Es geht auf ein Siegel aus dem Jahr 1297 zurück, das eine stilisierte Rose zeigt. 1938 wurde es in die Stadt Hildesheim eingemeindet. Diese wies im Dezember 1959 ein umfangreiches Baugebiet aus. Ab 1960 entstanden in Neu-Drispenstedt über 1800 neue Wohnungen. Ein Großteil dieser Wohnungen wird von der Gemeinnützigen Baugesellschaft betreut, in diesen leben rund 5000 Menschen zahlreicher Nationalitäten. Am 31. Dezember 2005 hatte Drispenstedt insgesamt 5748 Einwohner.

St. Nikolaus-Kirche
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Kath. Kirche Mariä Lichtmess
Ev. Kirche St. Thomas

Religion

Politik

Ortsrat

Der Ortsrat, der Drispenstedt vertritt, setzt sich aus elf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[2]

Ortsrat 2021
  
Insgesamt 11 Sitze

Ortsbürgermeister

Ortsbürgermeister ist Arne Heims (SPD), Stellvertretende Ortsbürgermeisterin ist Birgit Kaune-Vollmer (CDU).[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Persönlichkeiten

Literatur

  • Angelika Kroker: Drispenstedt - Ein Dorf im Sog der Stadt, Band 20 der Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim, 1990, Bernward Verlag Hildesheim, ISBN 3-87065-565-8

Weblinks

Commons: Drispenstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Stadt Hildesheim zum 31. Dezember 2019. In: hildesheim.de. Hildesheim Marketing GmbH, abgerufen am 3. Juni 2020.
  2. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  3. Ortsrat Drispenstedt. In: stadt-hildesheim.de. Abgerufen am 16. März 2022.