Dritte Schlacht von Nola
Koordinaten: 40° 55′ 34″ N, 14° 31′ 39″ O
Datum | 214 v. Chr. |
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Ort | Nola, im heutigen Italien |
Ausgang | Entscheidender Sieg der Römer |
Folgen | Die Karthager zogen nach dieser Niederlage ab |
Konfliktparteien | |
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Befehlshaber | |
Verluste | |
unbekannt |
hoch |
Saguntum – Lilybaeum II – Rhone – Ticinus – Trebia – Cissa – Trasimenischer See – Ager Falernus – Geronium – Cannae – Nola I – Nola II – Ibera – Cornus – Nola III – Beneventum I – Syrakus – Tarentum I – Capua I – Beneventum II – Silarus – Herdonia I – Obere Baetis – Capua II – Herdonia II – Numistro – Asculum – Tarentum II – Neu Karthago – Baecula – Grumentum – Metaurus – Ilipa – Crotona – Große Felder – Cirta – Zama
Die Dritte Schlacht von Nola 214 v. Chr. war der dritte und letzte erfolglose Versuch Hannibals, Nola, die Bastion der Römer in Mittelitalien gegen die Karthager, einzunehmen. Die Schlacht endete mit sehr vielen Toten auf Seiten der Karthager, was zu einem klaren Sieg des Marcus Claudius Marcellus führte.
Vorgeschichte
Hannibal sammelte seine militärischen Kräfte nach den zwei vorhergehenden blamablen Niederlagen, um Nola nun endgültig einzunehmen. Das in der Stadt lagernde römische Heer hatte indes durch die erfolgreiche Verteidigung der Stadt in den letzten zwei Jahren an Selbstvertrauen gewonnen. Marcellus rief nun die Legionäre auf, einen Ausfall zu machen und das karthagische Heer endgültig zu schlagen. Auf der Ebene vor der Stadt trafen die beiden Heere im Frühjahr 214 v. Chr. aufeinander.
Die Schlacht
Vom genauen Schlachthergang ist wenig bekannt, allerdings berichten römische Aufzeichnungen von sehr vielen Toten auf karthagischer Seite und einem entscheidenden Sieg der Römer. Es soll auch Feigheit auf Seiten der Karthager gegeben haben. Hannibal soll seine Soldaten nach der Schlacht mit Prügeln bestraft haben.
Folgen
Mit dieser Niederlage war der Glaube an die Unbesiegbarkeit Karthagos endgültig dahin. Das Heer des Hannibal zog an der Stadt vorbei nach Nordwesten, wo Capua lag; Marcellus wurde als Sieger gefeiert.
Siehe auch
Literatur
- Peter Connolly: Hannibal und die Feinde Roms. Tessloff, Nürnberg 1989, ISBN 3-7886-0182-5, S. 72 ff.
- Leonard Cottrell: Hannibal. Enemy of Rome. Holt, Rinehart and Winston, New York NY 1961, S. 173 f.