Dronketurm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dronketurm
Bild des Objektes
Dronketurm
Basisdaten
Ort: Schalkenmehren
Land: Rheinland-Pfalz
Staat: Deutschland
Höhenlage: 561,2 m ü. NHN
Koordinaten: 50° 10′ 31,8″ N, 6° 50′ 31,9″ O
Verwendung: Aussichtsturm
Zugänglichkeit: Aussichtsturm öffentlich zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1900–1902
Baustoff: Stein
Gesamthöhe: 10,5 m
Aussichts­plattform: 9,5 m
Weitere Daten
Anzahl an Treppenstufen: 43 Stufen

Positionskarte
Dronketurm (Rheinland-Pfalz)
Dronketurm
Lokalisierung von Rheinland-Pfalz in Deutschland

Der Dronketurm (Adolf-Dronke-Turm) ist ein freistehender Aussichtsturm bei Schalkenmehren im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz.

Lage

Der Dronketurm steht etwa 2,5 km südsüdöstlich der Kreisstadt Daun auf dem höchsten Punkt dieser drei-Maare-Gegend, dem südöstlich des Gemündener Maars gelegenen 561,2 m ü. NHN[1] hohen Mäuseberg. Rund 500 m östlich des Turms liegt das Weinfelder Maar und gut 1 km südöstlich das Schalkenmehrener Maar. Der Dronketurm ist nur auf Wanderwegen erreichbar. So führt z. B. der Fernwanderweg Eifelsteig mit seiner 11. Etappe von Daun kommend über den Mäuseberg vorbei am Dronketurm und weiter nach Manderscheid.[2]

Beschreibung

Reliefporträt Adolf Dronkes von Louis Heitsch

Das denkmalgeschützte Bauwerk[3] ist ca. 10,5 Meter hoch[4] und wurde von 1900 bis 1902[3] als Denkmal für Adolf Dronke, den Gründungsvater und Vorsitzenden des 1888 gegründeten Eifelvereins, erbaut. Der unten sechseckige Turm ist aus Natursteinen gemauert und verjüngt sich bis etwa zur halben Turmhöhe. Darüber ist er als Rundturm gestaltet. Über dem Eingang zum Turm ist eine Gedenktafel und ein Reliefporträt des Bildhauers Louis Heitsch zur Erinnerung an Adolf Dronke angebracht.

Durch einen offenen Rundbogen gelangt man ins Turminnere und zu einer Metall-Wendeltreppe, die über 20 Stufen anfangs linksdrehend zu einer Zwischenebene führt und von dieser mit weiteren 23 Stufen rechtsdrehend zur 9,5 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform.[5] An der Brüstung der Plattform sind mehrere Bronzetafeln angebracht, die Nah- und Fernziele in verschiedenen Himmelsrichtungen anzeigen.[6]

Aussicht

Sowohl das 166,5 m unterhalb der Plattform des Turms gelegene Gemündener Maar als auch das Weinfelder Maar sind von der Aussichtsplattform des Turms sichtbar.[7] Außerdem hat man von dort aus einen Panoramablick über die gesamte Vulkanlandschaft rund um Daun, bei gutem Wetter sogar bis in den Hunsrück.

Weblinks

Commons: Dronketurm – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. Eifelsteig-Etappe 11 auf der Webseite der Eifel Tourismus (ET) GmbH
  3. a b Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. Mainz 2021, S. 47 (PDF; 4,6 MB).
  4. Dronketurm auf eifel.de
  5. Angaben laut eigener Erkundung; siehe auch Foto der Treppe im Turm, auf commons.wikimedia.org
  6. Dauner Maare – Dronketurm auf www.eifeltouren.com
  7. Dronketurm bei Schalkenmehren. (Nicht mehr online verfügbar.) Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 2. November 2017.