Drosendorf (Memmelsdorf)

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Drosendorf
Gemeinde Memmelsdorf
Koordinaten: 49° 56′ 45″ N, 10° 58′ 22″ O
Höhe: 263 m ü. NHN
Einwohner: 1451 (31. Dez. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 96117
Vorwahl: 09505
Katholische Kirche Dreifaltigkeit in Drosendorf

Drosendorf ist ein Gemeindeteil von Memmelsdorf im Landkreis Bamberg und eine Gemarkung.

Das Kirchdorf mit gut 1400 Einwohnern liegt etwa eineinhalb Kilometer nordöstlich von Memmelsdorf.

Die Gemarkung Drosendorf hat eine Fläche von etwa 357 Hektar.[2]

Geschichte

Der Ort wurde 1157 zum ersten Mal genannt.

Es gibt Nachweise, dass um 1200 das Lehenswesen in Drosendorf herrschte. Die Stuhlbrüder waren bis zur Säkularisation 1802/1803 die wichtigsten Lehensherren. Danach hatte Drosendorf 53 Häuser. Sechs wurden dem königlichen Rentamt Hallstadt und 43 dem königlichen Damenstift in München lehensbar. Vier Häuser verblieben der Gemeinde Drosendorf.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1863 gegründet und das erste Schulhaus am 11. Oktober 1886 eingeweiht.

Die Gemeinde Drosendorf im Landkreis Bamberg hatte eine Fläche von 349,72 Hektar (1964), 661 Einwohner (1961) und nur das Dorf Drosendorf als Gemeindeteil.[3] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Drosendorf am 1. Januar 1972 in die Gemeinde Memmelsdorf eingegliedert.

Geografie

Nachbarorte sind Memmelsdorf, Weichendorf, Merkendorf, die zur Gemeinde Memmelsdorf gehören, sowie Wiesengiech und Straßgiech (beide Stadt Scheßlitz).

Einrichtungen

Literatur

  • Konrad Schrott: Memmelsdorf: seine Ortsteile und ihre Menschen im Spiegel der Geschichte. Gemeinde Memmelsdorf, 1982, DNB 209759305.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ortsteile. Gemeinde Memmelsdorf, abgerufen am 15. Juli 2022.
  2. Gemarkung Drosendorf. Abgerufen am 2. August 2022.
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 644 (Digitalisat).