Dzierzgoń (Fluss)

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Dzierzgoń
Sorge

Dzierzgoń (Sorge) in Dzierzgoń (Christburg)

Daten
Lage Wojewodschaft Ermland-Masuren, Polen
Flusssystem Elbląg
Abfluss über Elbląg → Zalew Wiślany
Flussgebietseinheit Weichsel[1]
Quelle bei Wielki Dwór (Gemeinde Małdyty)
53° 54′ 25″ N, 19° 37′ 14″ O
Mündung in den Druzno (Drausensee)Koordinaten: 54° 4′ 50″ N, 19° 28′ 15″ O
54° 4′ 50″ N, 19° 28′ 15″ O

Länge 45 km

Dzierzgoń [ˈd͡ʑɛʒɡɔɲ] (deutsch Sorge) ist ein Fluss in den historischen Landschaften Pomesanien und Pogesanien östlich der unteren Weichsel.

Der Fluss entspringt bei Wielki Dwór (deutsch Ankern) in der Gemeinde Małdyty (deutsch Maldeuten) und mündet nach etwa 45 km in den Druzno (deutsch Drausensee), dessen Abfluss, der schiffbare Elbląg (deutsch Elbing), ins Zalew Wiślany (Frisches Haff) mündet.

Am Fluss wurde im 13. Jh. die Stadt Christburg gegründet. Seit 1945 wird diese auf Polnisch ebenfalls Dzierzgoń genannt. Der Dzierzgoń (deutsch Sorgensee) befindet sich dagegen im Verlauf der Liwa (Liebe), des größten Zuflusses der Nogat.

Der prußische Name Sirgun bedeutet „Hengst-Fluss“.[2] Mit dem Zweiten Frieden von Thorn 1466 wurde die Sorge (fluvium Szirge) von Christburg bis zum Drausensee Grenzfluss zwischen dem Herzogtum Preußen und dem Preußen Königlichen Anteils.[3]

Einzelnachweise

  1. Ramowa Dyrektywa Wodna. DORZECZE WISŁY. (Nicht mehr online verfügbar.) Krajowy Zarząd Gospodarki Wodnej, archiviert vom Original am 26. Dezember 2015; abgerufen am 26. Dezember 2015 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rdw.org.pl
  2. Gerullis, Georg: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922
  3. Vertrag von Thorn 1466 (Memento des Originals vom 25. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.herder-institut.de, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, Marburg, abgerufen: 25. Mai 2016