EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein
EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH
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EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein Logo.svg | |
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2005[1] |
Sitz | Viersen |
Leitung | Pierre Vincent, Reinhard Van Vlodrop[2] |
Mitarbeiterzahl | 709 (2013) |
Umsatz | 188 Millionen Euro (2013) |
Branche | Umweltdienstleister |
Website | www.entsorgung-niederrhein.de |
Die EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH (vormals Trienekens AG) ist ein Entsorgungsunternehmen mit 15 Betriebsstätten in Nordrhein-Westfalen und Sitz in Viersen. Die Entsorgungsgesellschaft Niederrhein bietet sämtliche Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette – für über 1,5 Millionen Menschen. 2013 wurden rund 1,3 Mio. Tonnen Abfälle und Wertstoffe behandelt. Die EGN bietet ihren Kunden Lösungen, von betrieblichen Gesamtkonzepten über Abfallmanagement für Industrie- und Gewerbebetriebe bis hin zu Abfallbilanzen und Entsorgungslogistik. Die EGN ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der SWK Stadtwerke Krefeld. Neben der klassischen Müllentsorgung bietet die EGN auch Straßenreinigung, mobile Sanitärsysteme sowie Kanalreinigung und Kanalinspektion an. Europaweit im Einsatz ist die „EGN Dusch-Truck“-Flotte[3] mit drei als Großraumduschen umgebauten Sattelzügen.
Geschichte
Die Vermarktung von Stroh als Rohstoff für die Papierindustrie war die erste Tätigkeit des Firmengründers Mathias Trienekens im Jahr 1923. Mit dem Einstieg in die staubfreie Hausmüllabfuhr legte er 1954 den Grundstein für die Arbeit der heutigen EGN. Mit zunächst einem Müllwagen begann er ein Entsorgungsunternehmen aufzubauen. 1968 wurde das Unternehmen von Hellmut Trienekens übernommen. Kommunalaufträge für Sammlung und Transport bestimmten die Dienstleistungen der 1970er Jahre, in denen auch Deponien für unterschiedlichste Abfallarten und ein eigenes Labor zur Umwelt- und Abfallanalytik entstanden. Bereits 1981 nahm das Unternehmen die erste Rohstoff-Rückgewinnungsanlage in Neuss in Betrieb. Sie war damals die modernste Anlage ihrer Art in Europa.
1989 beteiligt sich RWE an der damaligen Trienekens Entsorgung GmbH. 1995 entwickelte und baute das Unternehmen die erste großtechnischen Anlage zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung in Düren. Trienekens war in dieser Zeit an mehreren Bestechungs- und Untreueskandalen in Köln beteiligt. 2002 endete mit der vollständigen Übernahme der Trienekens AG durch die RWE Umwelt AG die fast 80-jährige Trienekens-Ära. Im Jahr 2005 erwarb die SWK Stadtwerke Krefeld das Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt unter RWE Umwelt West firmierte.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jubiläumsbroschüre (PDF; 733 kB)
- ↑ EGN Philosophie
- ↑ Website der Dusch Trucks