Eberhard Schimbor

Eberhard Schimbor (* 1951 oder 1952^[1]) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer aus der DDR, der zwischen 1974 und 1976 aktiv war.

Sportliche Laufbahn

Schimbor fuhr für den SC Dynamo Berlin. Im April 1974 gewann er das Eintagesrennen Berlin–Angermünde–Berlin über 157 Kilometer, nahm im selben Jahr an der DDR-Rundfahrt und den DDR-Straßen-Radmeisterschaften im Mannschaftszeitfahren über 100 Kilometer teil. Er war zudem einer von fünf Radrennfahrern der DDR, die im Mai 1974 an einer 4-Etappen-Fahrt im italienischen Albana-Gebirge teilnehmen durften.^[2]

Im Jahr 1975 nahm er am Radrennen Rund um Berlin teil, bei dem er hinter Eberhard Sanftleben und Wolfgang Lötzsch den dritten Platz belegte.^[3] Er nahm 1975 zudem erfolgreich an den DDR-Straßen-Radmeisterschaften im Kriterium (über 48 Kilometer)^[4] und der DDR-Rundfahrt teil. Im Jahr 1976 war Eberhard Schimbor wiederum Teilnehmer der DDR-Rundfahrt.

1974 – 1. bei Berlin–Angermünde–Berlin
1974 – 5. der 1. Etappe der DDR-Rundfahrt
1974 – 3. bei Preis der Automobilwerker^[5]
1974 – 2. der DDR-Straßen-Radmeisterschaften im Teamzeitfahren (100 km) mit seinen Mannschafts-/Teamgefährten Rainer Hägeholz, Gerhard Lauke und Wolfgang Schröder
1975 – 3. bei Rund um Berlin
1975 – 2. der DDR-Straßen-Radmeisterschaften im Kriterium
1975 – 4. der 5. und 6. Etappe und 2. der aktivsten Fahrer (Violettes Trikot) der DDR-Rundfahrt
1976 – 3. der 6. Etappe der DDR-Rundfahrt^[6]

↑ „Der 22jährige Eberhard Schimbor (SC Dynamo Berlin) gewann am Sonntag …“ Vgl. Kurz – aktuell – interessant. In: Freiheit, 15. April 1974, S. 4.
↑ Was sonst noch gemeldet wurde. In: Freiheit. 2. Mai 1974, S. 6.
↑ Um WM-Titel in Lüttich. In: Freiheit, 18. August 1975, S. 4.
↑ Hartnick im Spurt. In: Freiheit, 5. Juli 1976, S. 4.
↑ Woche des Radsports läuft. In: Freiheit, 5. August 1974, S. 5.
↑ Polnischer Etappensieg durch Juliusz Firkowski. In: Freiheit, 20. August 1976, S. 6.