Eberhard von Block

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Das Grab von Eberhard von Block und seiner Ehefrau Barbara geborene Sperber verwitwete Schlesier im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof Bad Godesberg in Bonn

Eberhard von Block (* 19. April 1923 in Kolberg; † 10. August 2019 in Bonn-Bad Godesberg[1]) war ein deutscher Brigadegeneral. Er war vom 1. Oktober 1977 bis 30. Juni 1980 Kommandeur der Abteilung Funktions- und Sonderlehrgänge an der Führungsakademie der Bundeswehr.[2]

Eberhard von Block trat 1941 als Offizieranwärter in das Infanterie-Regiment 9 der Wehrmacht ein. Er war Zugführer, Ordonnanzoffizier und Kompaniechef im Panzergrenadierregiment 9 der 26. Panzer-Division des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Er wurde 1943 Leutnant, später Oberleutnant. 1945 wurde er schwer verwundet, beide Beine mussten amputiert werden.[3]

Mit der Gründung der Bundeswehr 1956 wurde er als Hauptmann verpflichtet. Er war zunächst Prüfoffizier bei der Annahmeorganisation. Später war er Stabsoffizier im Generalstab in verschiedenen Führungsfunktionen der Bundeswehr, im Bundesministerium der Verteidigung und an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. 1983 ging er als Brigadegeneral in den Ruhestand.[3]

Eberhard von Block war Rechtsritter des Johanniterordens und langjähriger Hamburger Landesbeauftragter des Ordens.

Schriften

  • Gedanken zum 8. Mai 1945 von Eberhard von Block, Baden-Württembergische Kommende des Johanniterordens 1985 im Landesarchiv Baden-Württemberg[4]

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige Eberhard von Block, FAZ, 14. August 2019.
  2. Richard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995.
  3. a b Matthias Molt: Von der Wehrmacht zur Bundeswehr. Personelle Kontinuität und Diskontinuität beim Aufbau der deutschen Streitkräfte 1955–1966, Dissertation Universität Heidelberg, 2007, Seite 192.
  4. Landesarchiv Baden-Württemberg: Gedanken zum 8. Mai 1945 von Eberhard von Block, abgerufen am 14. August 2019.