Echinopsis cotacajesi

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Echinopsis cotacajesi
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Echinopsis
Art: Echinopsis cotacajesi
Wissenschaftlicher Name
Echinopsis cotacajesi
Cárdenas

Echinopsis cotacajesi ist eine Pflanzenart aus der Gattung Echinopsis in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton cotacajesi verweist auf das Vorkommen der Art bei Cotacajes in der bolivianischen Provinz Ayopaya.[1]

Beschreibung

Echinopsis cotacajesi wächst in der Regel einzeln. Die kugelförmigen, trübgrünen Triebe erreichen Wuchshöhen von bis zu 6,5 Zentimetern und weisen Durchmesser von 7 bis 8 Zentimeter auf. Es sind acht bis zehn gerundete Rippen vorhanden, die nicht gekerbt sind. Die auf ihnen befindlichen kreisrunden Areolen sind dunkelgrau und stehen bis zu 1,5 Zentimeter voneinander entfernt. Aus ihnen entspringen nadelige, dunkelgraue Dornen. Der einzelne, aufwärts gerichtete Mitteldorn ist 1,5 bis 2 Zentimeter lang. Die sieben bis zehn ausgebreiteten Randdornen weisen eine Länge von 0,5 bis 0,8 Zentimeter auf.

Die trichterförmigen, weißen Blüten erscheinen im Bereich des Triebscheitels. Sie duften vermutlich und öffnen sich vermutlich in der Nacht. Die Blüten sind bis zu 11 Zentimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 5 Zentimeter. Die kugelförmigen Früchte weisen Durchmesser von 2 bis 2,5 Zentimeter auf.

Verbreitung und Systematik

Echinopsis cotacajesi ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in der Provinz Ayopaya in Höhenlagen um 2700 Meter verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Martín Cárdenas wurde 1970 veröffentlicht.[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 226.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 55.
  2. Martín Cárdenas: Cactus and Succulent Journal. Band 42, Nummer 4, Los Angeles 1970, S. 184.