Eckersdorf (Seßlach)

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Eckersdorf
Stadt Seßlach
Koordinaten: 50° 10′ 26″ N, 10° 50′ 59″ O
Höhe: 275 m ü. NN
Einwohner: 25 (2. Jul. 2015)[1]
Postleitzahl: 96145
Vorwahl: 09569
Eckersdorf

Eckersdorf ist ein Gemeindeteil der oberfränkischen Stadt Seßlach im Landkreis Coburg.

Geographie

Eckersdorf liegt etwa 13 Kilometer südwestlich von Coburg an einem Hang oberhalb der Rodach. Die Staatsstraße 2204 von Seßlach nach Kaltenbrunn führt an dem Ort vorbei.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung war 1290, als der Würzburger Bischof Manegold unter anderem den Zehnten in „Eckehartsdorf“ an Karl von Heldritt verpfändete.[2] Die nächste Nennung folgte 1317. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort, der am Geyersberg lag, zerstört. 1936 entstand südlich der wüstgefallen Siedlung der heutige Weiler als Siedlungsneugründung. Fünf Bauern aus der Rhön, die aufgrund des Baus des Truppenübungsplatzes Wildflecken umgesiedelt wurden, erhielten neue Höfe mit jeweils rund zehn Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche.[3] Das Land stammte aus der Auflösung des Wiesener Schlossgutes, das 144,8 Hektar Fläche in den Gemarkungen Heilgersdorf und Seßlach umfasste.[4]

1950 hatte Eckersdorf 29 Einwohner und 5 Wohnhäuser.[5] Im Jahr 1987 lebten in der Siedlung 22 Personen in 5 Wohnhäusern.[6] Eckersdorf gehört seit seiner Neugründung zu Seßlach.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahl
1950 0000029[5]
1970 0000030[7]
1987 0000022[6]
2015 0000025

Weblinks

Commons: Eckersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.sesslach.de (Memento des Originals vom 24. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sesslach.de
  2. Dorothea Fastnacht: Staffelstein. Ehemaliger Landkreis Staffelstein. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 5: Staffelstein. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2007, ISBN 978-3-7696-6861-2, S. 93.
  3. Walter Schneier: Das Coburger Land. 2. Auflage. Coburg 1990, S. 216.
  4. Erhard Treude: Ländliche Neusiedlung in Oberfranken 1933–1941.
  5. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1001 (Digitalisat).
  6. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 300 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 152 (Digitalisat).