Eddy Sözer

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Eddy Sözer
Datei:Eddy soezer.jpg
Sözer (2011)
Personalia
Voller Name Erdinç Sözer
Geburtstag 11. Juli 1968
Geburtsort IstanbulTürkei
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
SV Darmstadt 98
SKG Roßdorf
TSV Pfungstadt
SKG Ober-Ramstadt
Stationen als Trainer
Jahre Station
1997–2002 SKG Roßdorf
2002–2003 SV Darmstadt 98 II (Co-Trainer)
2003–2005 SV Darmstadt 98 U-19
2005–2006 SV Darmstadt 98 (Co-Trainer)
2006–2007 SV Darmstadt 98 II
2007–2008 SpVgg Greuther Fürth (Co-Trainer)
2008–2009 Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
2009–2010 Hamburger SV (Co-Trainer)
2010–2013 VfB Stuttgart (Co-Trainer)
2015–2016 Hamburger SV (Co-Trainer)
2018–2019 VfL Wolfsburg (Co-Trainer)
2020–2021 Hertha BSC (Co-Trainer)
2021- Fenerbahçe Istanbul (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Erdinç „Eddy“ Sözer (* 11. Juli 1968 in Istanbul, Türkei) ist ein türkischer Fußballtrainer. Er ist meist als Co-Trainer von Bruno Labbadia aktiv.

Kindheit

Eddy Sözer wurde in Istanbul geboren. Er kam im Alter von drei Jahren mit seiner Familie nach Darmstadt.[1]

Karriere

Als Spieler war Sözer für den SV Darmstadt 98, die SKG Roßdorf, den TSV Pfungstadt und die SKG Ober-Ramstadt aktiv.[2] Als 16-Jähriger zog er sich eine schwere Knöchelverletzung zu.[3] Weil er sich von dieser Verletzung nicht mehr vollkommen erholte und sich weitere Verletzungen zuzog, musste er seine aktive Spielerkarriere im Alter von 21 Jahren beenden.[4] Nachdem er bereits zuvor im Jugendbereich als Trainer gearbeitet hatte, übernahm er direkt nach dem Ende seiner Spielerkarriere erstmals eine Mannschaft im Erwachsenenbereich.[5] Im Februar 1997 wurde er Cheftrainer bei der SKG Roßdorf, die er nach der Saison 2001/02 verließ.[6] Anschließend wurde er Co-Trainer der zweiten Mannschaft des SV Darmstadt 98. Von 2003 bis 2005 trainierte Sözer die U-19 des SV Darmstadt 98, danach übernahm er wieder dessen zweite Mannschaft.

2007 wurde Sözer auf Wunsch des neuen Fürther Cheftrainers Bruno Labbadia,[7] dem vorigen Trainer der ersten Mannschaft des SV Darmstadt 98, Co-Trainer der SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga.[8] Für seinen Wechsel in den Profifußball gab Sözer seine Tätigkeit als Informatikkaufmann auf.[9] Ein Jahr später wechselte er mit Labbadia in die Bundesliga zu Bayer 04 Leverkusen.[10] Damit wurde Sözer nach Özcan Arkoç und Bülent Albayrak der dritte türkische Trainer in der höchsten deutschen Fußballspielklasse. Mit Leverkusen erreichte das Trainerteam 2009 das Pokalfinale.

Nach der Saison 2008/09 schloss sich Sözer mit Labbadia dem Hamburger SV an.[11] Im April 2010 wurden beide vom HSV beurlaubt.[12] Danach hospitierte Sözer beim FC Barcelona.[13]

Im Dezember 2010 übernahm Sözer als Co-Trainer von Labbadia den VfB Stuttgart.[14] Am 30. Januar 2013 verlängerte er seinen Vertrag bei den Stuttgartern bis Ende Juni 2015.[15] Am 26. August 2013 erfolgte die Freistellung.[16]

Als Teilnehmer des 61. Fußballlehrer-Lehrgangs der Hennes-Weisweiler-Akademie erhielt Sözer am 30. März 2015 seine Lizenz als Fußballlehrer und damit die Zulassung als Cheftrainer im Profifußball.[17]

Am 15. April 2015 kehrte Sözer mit Labbadia zum Hamburger SV zurück.[18] Beide wurden am 29. September 2016 erneut vom HSV beurlaubt.[19]

Wieder zusammen mit Labbadia übernahm er am 20. Februar 2018, erneut in seiner Position als Co-Trainer, den VfL Wolfsburg.[20]

Am 13. April 2020 übernahmen Labbadia und Sözer die Bundesligamannschaft von Hertha BSC.[21] Am 24. Januar 2021 wurden beide nach dem 18. Spieltag freigestellt, als die Mannschaft lediglich 2 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hatte.[22]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. HSV-Co-Trainer Eddy Sözer: Brunos Kumpel genießt die Türkei; (Memento vom 3. September 2012 im Webarchiv archive.today) Hamburger Morgenpost vom 6. Januar 2010
  2. Infomappe der DFL vom 14. März 2009 S. 57
  3. Marko Schuhmacher: VfB-Co-Trainer: Mehr als nur der zweite Mann; Stuttgarter Zeitung vom 20. Januar 2011
  4. Çağlayan Aktürk: Erdinç Sözer “Tunay ve Tolgay Türkiye'nin geleceği”; Interview mit Eddy Sözer in der Hürriyet vom 25. März 2010
  5. Kurt Heidingsfelder: Eddy fährt nicht nur den Wagen vor; Fürther Nachrichten, 24. Juli 2007
  6. Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: @1@2Vorlage:Toter Link/www.fussball-rossdorf.de Vereinschronik der SKG Roßdorf auf fussball-rossdorf.de
  7. İsa Deveçeken: Bericht über Sözers Wechsel zu Fürth; Hürriyet vom 14. April 2007
  8. Greuther Fürth: Nachfolger für Möhlmann steht fest. Labbadia: „Eine Bauchentscheidung“; kicker vom 19. März 2007
  9. Christian Görtzen: Der freundliche Herr an Labbadias Seite; Die Welt vom 29. Oktober 2009
  10. Leverkusen: Neuer Coach bereits gefunden: Labbadia macht das Rennen; kicker vom 26. Mai 2008
  11. Trainer-Duo Labbadia und Sözer: Partner fürs Leben; Hamburger Abendblatt vom 6. August 2009
  12. HSV beurlaubt Labbadia – Moniz übernimmt bis Saisonende. Hamburger SV, 26. April 2010, archiviert vom Original am 30. August 2010;.
  13. Oliver Strerath: Zu Gast beim großen FC Barcelona; fussball.de vom 28. Oktober 2010
  14. Stuttgart'ta bir Türk; Hürriyet vom 13. Dezember 2010
  15. Bruno Labbadia, Eddy Sözer und der VfB verständigten sich auf eine Vertragsverlängerung; (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vfb.de VfB Stuttgart vom 30. Januar 2013
  16. Stuttgart feuert Labbadia. Sport1, 26. August 2013, archiviert vom Original am 11. März 2014;.
  17. Frings und Co.: Lizenz für 24 Fußball-Lehrer. dfb.de. 23. März 2015. Abgerufen am 3. April 2015.
  18. Mit Labbadia in die Zukunft. Hamburger SV, 15. April 2015, archiviert vom Original am 15. April 2015;.
  19. HSV beurlaubt Trainer Labbadia. In: www.hsv.de. Abgerufen am 25. September 2016.
  20. VfL Wolfsburg: "Jede Stunde nutzen". 20. Februar 2018, abgerufen am 21. Mai 2018.
  21. Bruno Labbadia neuer Cheftrainer bei Hertha BSC, herthabsc.de, 9. April 2020, abgerufen am 9. April 2020.
  22. Hertha stellt auch Labbadias Co-Trainer frei, rtl.de, 24. Januar 2021, abgerufen am 25. Januar 2021.