Edeka Südwest

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG

Rechtsform Personengesellschaft
Gründung 1927
Sitz Offenburg, Deutschland
Leitung
  • Rainer Huber, Vorstand (Sprecher)
  • Klaus Fickert, Vorstand
  • Jürgen Mäder, Vorstand
  • Caroline Wilkens, Vorständin

Persönlich haftender Gesellschafter: EDEKA Südwest Handelsstiftung[1]

Mitarbeiterzahl Über 44.000 (2021)[2]
Umsatz 10,2 Mrd. Konzern-Außenumsatz EUR (2021)[3]
Branche Großhandel, Lebensmitteleinzelhandel
Website http://verbund.edeka/suedwest
Datei:Edeka-Vertriebe SW.png
Verteilung der Regionalgesellschaften der Edeka-Gruppe in Deutschland; rot markiert: Edeka Südwest
Absatzgebiet von Edeka Südwest (Stand: 2015)

Edeka Südwest ist die zweitgrößte von sieben Regionalgesellschaften der Edeka-Gruppe[4] mit Sitz in Offenburg.[5] Ihr Absatzgebiet umfasst Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Südhessen und Teile Bayerns.[5] Edeka Südwest beschäftigt mehr als 44.000 Mitarbeiter sowie rund 3.000 Auszubildende in 30 Ausbildungsberufen und zehn dualen Studiengängen (alle Angaben einschließlich des selbstständigen Einzelhandels).[5] Damit ist sie auch einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region.[5] Zur Unternehmensgruppe gehören rund 1.120 Märkte in Süddeutschland.[5]

Die Märkte sind nach Verkaufsfläche und Anzahl der angebotenen Artikel in verschiedene Markttypen und Vertriebsschienen wie E center, Edeka, nah & gut und Marktkauf gegliedert.[6]

Geschichte

Am 24. Januar 1927 und damit rund zwanzig Jahre nach Gründung des Edeka-Verbandes und der Edeka-Zentrale wurde in Offenburg durch 26 Kaufleute die Großeinkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler Mittelbadens und damit der Grundstein von Edeka Südwest gelegt.[7]

Seit 1. Juli 2015 ist Kaufmann Rainer Huber Sprecher der Geschäftsführung.[8] 2016 löste Uwe Kohler, wie schon im Aufsichtsrat des bundesweiten Edeka-Verbunds, Adolf Scheck auch im Aufsichtsrat von Edeka Südwest als Vorsitzender ab.[9]

Konzernstruktur und Kennzahlen

Datei:Edeka SüdWest Konzernumsatz.png
Entwicklung des Konzernumsatzes

Die Edeka Handelsgesellschaft Südwest mbH ist eine Tochtergesellschaft der Edeka Südwest eG, die als Holding und Besitzunternehmen fungiert.

Das Unternehmen hat sechs Logistikbetriebe: in Balingen, Ellhofen, Heddesheim, Offenburg, Rastatt und St. Ingbert.[5] Zudem besitzt Edeka Südwest eigene Produktionsbetriebe wie die Fleisch- und Wurstverarbeitungsbetriebe von Edeka Südwest Fleisch und Schwarzwaldhof, die Firma Frischkost (Fisch und Meeresfrüchte), die K & U Bäckerei (Backwaren), den Ortenauer Weinkeller sowie die Mineralbrunnen-Betriebe von Schwarzwald-Sprudel.[5][10]

Die Regionalgesellschaft vertreibt mit der regional orientierten Eigenmarke „Unsere Heimat – echt & gut“' eine eigene Produktlinie.[10][11] Der Online-Lieferdienst Bringman ist seit Anfang 2021 Exklusivpartner der Regionalgesellschaft, Ende 2021 erwarb Edeka Südwest eine Beteiligung von 10 Prozent an dem Unternehmen.[12]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. [2]
  3. [3]
  4. Die Struktur des EDEKA-Verbunds. Edeka, abgerufen am 24. Oktober 2019.
  5. a b c d e f g Zahlen - Daten - Fakten. Edeka Südwest, abgerufen am 19. Mai 2022.
  6. Markttypen. In: Edeka Südwest – Vertriebsschienen. Abgerufen am 24. Oktober 2019.
  7. Chronik 90 Jahre EDEKA Südwest. (Nicht mehr online verfügbar.) Edeka Südwest, archiviert vom Original am 6. Juli 2017; abgerufen am 11. Juli 2017.
  8. Badische Zeitung, Wirtschaft, Zur Person, 14. Februar 2015, badische-zeitung.de: Chefwechsel bei Edeka
  9. http://www.lebensmittelzeitung.net/handel/Scheck-Nachfolge-Kohler-uebernimmt-auch-bei-Edeka-Suedwest--123992
  10. a b Unsere regionalen Produktionsbetriebe. In: Produktion und Regionalmarken. Edeka Südwest, abgerufen am 19. Mai 2022.
  11. Unsere Heimat – echt & gut. In: Die Regionalmarke der Edeka Südwest. Edeka Südwest, abgerufen am 24. Oktober 2019.
  12. https://verbund.edeka/presse/pressemeldungen/edeka-südwest-investiert-in-offen-burger-startup-bringman.html