Edith Jasmand-Großmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Edith Jasmand-Großmann (* 17. November 1896 in Dresden; † 5. Juli 1985 in Dippoldiswalde) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Leben und Werk

Edith Jasmand-Großmann war polnisch-russischer Abstammung. Ihr Großvater besaß ein Gut bei Tula. Der Schriftsteller Henryk Sienkiewicz war ihr Großonkel.[1]

Sie studierte in Dresden bei Arno Drescher an der Akademie für Kunstgewerbe und gemeinsam mit Otto Dix bei Otto Hettner an der Akademie der bildenden Künste. Danach arbeitete sie in Zinnwald als freischaffende Künstlerin. Sie bereiste u. a. Jugoslawien und Italien. Nach 1945 lebte sie erst in Pirna und dann wieder in Zinnwald als freischaffende Künstlerin. Sie war 1946 in Dresden auf der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung und der Kunstausstellung Sächsischer Künstler[2] und 1948 auf der 3. Ausstellung Erzgebirgischer Künstler in Freiberg[3] vertreten und hatte u. a. 1983 in Dresden eine Einzelausstellung in der Kunstausstellung Kühl.

Edith Jasmand-Großmann war mit dem Kunsthistoriker und Maler Bernhard Jasmand († 1986) verheiratet. Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof von Zinnwald.

Werke (Auswahl)

  • Mädchen mit Taube (Tafelbild, Öl, 1941; im Bestand des Lindenau-Museums Altenburg/Thüringen)[4]
  • Dorfstraße (Aquarell)[5]
  • Stilleben[6]

Literatur

  • Edith Jasmand-Großmann. In: Ingrid von der Dollen: Malerinnen im 20. Jahrhundert: Bildkunst der „verschollenen Generation“. Geburtsjahrgänge 1890–1910. Hirmer, München 2000, ISBN 3-7774-8700-7, S. 319.

Einzelnachweise