Eduard Meier (Schuhhaus)
Eduard Meier GmbH
| |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Sitz | München |
Leitung | Geschwister Peter Eduard Meier und Brigitte Meier |
Branche | Schuh- und Bekleidungsunternehmen |
Website | www.edmeier.de |
Die Marken Ed.Meier München oder Eduard Meier und das Unternehmen Eduard Meier GmbH gingen aus der Schuhmacherei des Schuhmachermeisters Eduard Meier, der seit 1895 den Titel Königlich Bayerischer Hoflieferant[1] trug, hervor. Das Hauptgeschäft befindet sich in der Brienner Straße 10 in München.
Geschichte
Eduard Meier erhält das Prädikat Hoflieferant der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen und 1895 Königlich Bayerischer Hoflieferant. Anfang des 20. Jahrhunderts erweiterte Wilhelm Eduard Meier die Angebotspalette um Konfektionsschuhwerk. Damals befanden sich 10.000 Paar Maßleisten im damaligen Stammhaus, Karlstraße 3 und 5 in München. Das Schuhhaus Meier zählte in den 1920er-Jahren zu den ersten bayerischen Versandhändlern.
Um Passgenauigkeit des Fertig- und Maßschuhwerkes zu überprüfen, setzte Wilhelm Eduard Meier, als erster in Europa ein Röntgengerät ein, das so genannte Pedoskop.
Das Stammhaus in der Karlstraße 3 & 5 (Ecke Barer Straße) wurde in einem Luftangriff am 17. Dezember 1944 völlig zerstört und brannte aus.
Ein Neuaufbau des Geschäftsbetriebes gelang Wilhelm Eduard Meier und dessen Sohn Eduard zunächst in dem nur teilweise zerstörten Nachbargebäude Karlstraße 13.
Als Anfang der 1950er-Jahre auf dem Ruinengrundstück Karlstraße 3 & 5 ein Behelfsbau errichtet worden war, konnte das Verkaufsgeschäft dorthin verlegt werden.
In den Jahren des Wirtschaftswunders erfolgten einige weitere Umzüge, so z. B. an die Adresse Lenbachplatz 7 sowie 1982 Residenzstraße 22.
Seit 1985 sind die Geschwister Peter Eduard Meier und Brigitte Meier geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens. Anfang der 1980er-Jahren wurde das Angebot um klassische Bekleidung und Jagdausstattungen ergänzt.
2010 wurde das Ladengeschäft in der Brienner Straße 10 eröffnet. Der Betrieb zog im Sommer 2013 gänzlich in die Räume in der Brienner Straße um
Literatur
- Marita Krauss: Die königlich-bayerischen Hoflieferanten. Volk Verlag, München 2008, ISBN 978-3-937200-27-9.
- L. Zichner, M. Rauschmann, K.-D. Thomann: Geschichte konservativer Verfahren an den Bewegungsorganen (Deutsches Orthopädisches Geschichts- und Forschungsmuseum (Jahrbuch) Bd. 3). Steinkopff-Verlag, Darmstadt 2001, ISBN 978-3-7985-1267-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ München.de: Bayerische Hoflieferanten Maxvorstadt (Stand 2018)
Koordinaten: 48° 8′ 26,9″ N, 11° 34′ 38,5″ O