Eduard Scheler
Eduard August Scheler (* 10. Oktober 1883 in Coburg; † 19. August 1964 in Köln)[1] war ein deutscher Architekt.
Scheler stammte aus einer Coburger Künstlerfamilie, er war ein Sohn des Hofbildhauers Heinrich Scheler (1843–1900) und Enkel des Malers Friedrich Scheler (1818–1851).[2] Er studierte an der Baugewerkschule Coburg und an der Technischen Hochschule München. Danach lebte er in Köln-Lindenthal. Ab 1908 arbeitete er mit Heinrich Mattar in der Architektensozietät Mattar & Scheler. Sie schufen zahlreiche Entwürfe und ausgeführte Bauten, die stilistisch unter anderem dem Heimatstil zuzuordnen sind.[3]
Er heiratete 1910 Wilhelmine Katharina Braun, die vor ihm verstarb. Scheler starb im Alter von 80 Jahren in einem Kölner Krankenhaus.[1]
Bauten und Entwürfe
Projekte außerhalb des Büros Mattar & Scheler:
- 1908: Wettbewerbsentwurf für die Maschinenbauschule Essen (gemeinsam mit Otto Heinecke; prämiert mit dem 2. Preis in Höhe von 1500 Mark)[4][5]
- 1956: Linz am Rhein, Grüner Weg 44, Einfamilienhaus (erhalten)[6]
Literatur
- Scheler, Eduard. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Band 6: Zweiter Nachtrag mit Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1922, S. 248 (Textarchiv – Internet Archive).
Einzelnachweise
- ↑ a b Sterbeurkunde Nr. 1345 vom 20. August 1964, Standesamt Köln Altstadt. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Abgerufen am 3. Juni 2018.
- ↑ Karl Sitzmann: Künstler und Kunsthandwerker in Ostfranken. Freunde der Plassenburg, Kulmbach 1983, S. 473.
- ↑ Denkmalpflege in Baden-Württemberg (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive) (PDF; 19,4 MB), abgerufen am 31. Oktober 2013
- ↑ Zentralblatt der Bauverwaltung. 28. Jahrgang, Nr. 37, 9. Mai 1908, S. 260 digital.zlb.de).
- ↑ Wolfram Hagspiel: Köln. Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvororts (= Stadtspuren, Denkmäler in Köln, Band 8.) 2 Bände, J. P. Bachem Verlag, Köln 1996, ISBN 3-7616-1147-1, Band 2, S. 934.
- ↑ Kreisverwaltung Neuwied, Untere Denkmalschutzbehörde (Hrsg.): H. Mattar & E. Scheler. Architekten des „Heimatstils“ und ihre Bauten in Linz und in Neuwied. Neuwied 2001, ISBN 3-920388-95-X, S. 45.
Personendaten | |
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NAME | Scheler, Eduard |
ALTERNATIVNAMEN | Scheler, Eduard August (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 10. Oktober 1883 |
GEBURTSORT | Coburg |
STERBEDATUM | 19. August 1964 |
STERBEORT | Köln |