Egelsee (Feldkirch)
Egelsee | ||
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Der Egelsee in Blickrichtung Südwesten. | ||
Geographische Lage | Feldkirch (AT) / Mauren (FL) | |
Zuflüsse | Esche | |
Abfluss | Esche → Kanal → Rhein | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 13′ 22″ N, 9° 33′ 44″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 440 m ü. A. | |
Fläche | 1,13 ha | |
Volumen | 9600 m³ | |
Maximale Tiefe | 2 m |
Der Egelsee ist ein See im österreichisch-liechtensteinischen Grenzgebiet zwischen dem Feldkircher Ortsteil Tosters und der liechtensteinischen Gemeinde Mauren. Durch den See verläuft die Staatsgrenze zwischen der Republik Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein.
Ursprünglich ein Gletscherrandsee wurde er gegen 1830 von Alois Negrelli, der zu dieser Zeit als junger Wasserbauingenieur in Vorarlberg tätig war, trockengelegt und war anschließend ein Sumpfgebiet. Im Jahr 2011 wurde zwischen dem Land Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein vereinbart, den Egelsee nach fast 200 Jahren wieder zu reaktivieren, um Überschwemmungen auf liechtensteinischer Seite zu vermeiden.[1] Das Bauprojekt wurde im Jahr 2013 fertiggestellt. Im Rahmen der Baukosten von etwa 2,9 Millionen Euro, die von der Republik Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein anteilig getragen wurden, wurde der See zum Rückhalteweiher ausgebaut und ein neuer Rad- und Spazierweg um diesen herum errichtet. Der Egelsee sorgt nunmehr mit einem Gesamtrückhaltevolumen von 40.000 m³ für den Hochwasserschutz der liechtensteinischen Gemeinden Eschen und Mauren.[2]
Weblinks
- Gertrud Haidvogl: Egelsee. In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein.
Einzelnachweise
- ↑ ORF Vorarlberg: Eiszeitsee wird wiederbelebt. Artikel vom 4. Oktober 2011.
- ↑ ORF Vorarlberg: Egelsee fertiggestellt. Artikel vom 25. Mai 2013.