Egon Friemann

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Egon Friemann (* 18. Januar 1906 in Witten, Provinz Westfalen; † 18. November 1967 in Osnabrück[1]) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Friemann studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Rechtswissenschaft. 1928 wurde er im Corps Guestphalia Jena recipiert.[2] An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen wurde er 1934 zum Dr. iur. promoviert.[3] Friemann war Ministerialrat im Niedersächsischen Innenministerium, bevor ihn die Niedersächsische Landesregierung 1951 als Regierungspräsidenten im Regierungsbezirk Osnabrück berief. In dieser Funktion hatte er unter anderem mit der Erschließung des Emslandes zu tun, gehörte dem Aufsichtsrat der Emsland GmbH an und war bis 1958 als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.[4] In dieser Funktion kam es zu Spannungen mit dem Geschäftsführer der Emsland GmbH, Johann Dietrich Lauenstein. Friemann starb mit 61 Jahren im Amt.[5]

Einzelnachweise

  1. Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Osnabrück, NLA OS, Rep 430, Akz. 73/1996 Nr. 1.
  2. Kösener Corpslisten 1996, 52/545.
  3. Dissertation: Die rechtswidrige Absicht bei der Urkundenfälschung.
  4. Christof Haverkamp: Die Erschließung des Emslandes als Beispiel staatlicher regionaler Wirtschaftsförderung. In: Reihe Emsland-Bentheim. 1. Auflage. Band 7. Sögel 1001, ISBN 3-925034-16-1, S. 126–128, 131, 135–137, 161.
  5. Kurt Heinrichs: Regierungspräsident Dr. Egon Friemann +. In: Emsländischer Heimatbund (Hrsg.): Jahrbuch des Emsländischen Heimatbundes. Band 15, S. 11–13.