Eidgenössische Volksinitiative «6 Wochen Ferien für alle»

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Die Eidgenössische Volksinitiative «6 Wochen Ferien für alle» wurde am 11. März 2012 von 66,5 Prozent der Stimmenden abgelehnt. Die Initiative hatte das Ziel, die Länge des Mindesturlaubs von minimal 4 Wochen auf 6 Wochen einheitlich zu erhöhen.

Entstehungsgeschichte

Die Initiative «6 Wochen Ferien für alle» wurde von Travail.Suisse lanciert, die ihr Vorhaben mit dem besseren Ausgleich zwischen Arbeitsbelastung und Erholung begründete.[1][2]

Abstimmung

Am 11. März 2012 fand in der Schweiz eine Volksabstimmung statt, die von der Initiative «6 Wochen Ferien für alle» initiiert wurde. Mit einem «Nein»-Votum von 66,5 % und einem «Ja»-Votum von 33,5 % scheiterte diese Initiative deutlich.

Positionen

Besonders grossen Widerstand erfuhr die Initiative vom Schweizer Arbeitgeberverband (SAV), dem Wirtschaftsdachverband Economiesuisse sowie der Schweizer Regierung selbst. Man befürchtete unter anderem, dass eine Erhöhung des Mindesturlaubs zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten sowie einem finanziellen Schaden in Milliardenhöhe führen könnte.[3]

Einzelnachweise