Einen Schlussstrich ziehen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Einen Schlussstrich (unter etwas) ziehen ist eine deutsche Redewendung. Wenn jemand einen Schlussstrich unter etwas ziehen möchte, dann möchte er dieses abschließen, beispielsweise eine Diskussion.
- So wird von verschiedenen Kreisen seit Ende der 1940er Jahre gefordert, es müsse endlich Schluss sein z. B. mit Vergangenheitsbewältigung oder Wiedergutmachungsabkommen.[1]
- z. B. brechen Ex-Partner den Kontakt ab, richten eine rituelle Scheidungsfeier aus oder einen Scheidungsgottesdienst.[2]
Der Begriff leitet sich vermutlich von der waagerechten Linie ab, die bei der Buchführung unter ein Konto gezogen wird, um eine Bilanz durchführen zu können.[3]
Quellen
- ↑ Bundespräsident Köhler 2005
- ↑ Weitere Umfragen: Soll die Kirche gescheiterten Ehepaaren einen Scheidungsgottesdienst anbieten? chrismon.de 1/2001 (Memento vom 12. November 2007 im Internet Archive)
- ↑ Joachim Risse: Buchführung und Bilanz für Einsteiger. Physica, Heidelberg 2003, ISBN 3-7908-0133-X, S. 43 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
Wiktionary: einen Schlussstrich ziehen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen