Einwirkung (Statik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Einwirkung definiert im Bauwesen die DIN EN 1991 auf das Tragwerk einwirkenden Kraft- und Verformungsgrößen, die bei den Lastannahmen in der Baustatik berücksichtigt werden. Dabei zählt eine auf das Tragwerk einwirkende Kraft zu den direkten Einwirkungen und eine Verformung, z. B. infolge Setzung des Tragwerks, zu den indirekten Einwirkungen.[1]

Die Einwirkungen werden unter anderem unterschieden in ständige und veränderliche Einwirkungen getrennt, wobei letztere noch in günstige und ungünstige aufgeteilt werden.

  • Ständige Einwirkungen sind beispielsweise das Eigengewicht (Wirkung der Schwerkraft) des Tragwerkes oder auch Anbauten wie Ausbau, Installationen etc. In den meisten Fällen wirken sie sich ungünstig (belastend) für das Tragwerk aus. Eine günstige Einwirkung liegt vor, wenn das Tragwerk bereichsweise entlastet wird.
  • Veränderliche Einwirkungen sind Schnee- und Windlasten, Eisdruck, Wasserdruck, Auftrieb, Nutzlasten (Personen, Fahrzeuge, Überdruck in Tunnelbaustellen, Fahrkräne in Werkshallen etc.).

Einzelnachweise

  1. DIN EN 1991 Einwirkungen auf Tragwerke