Eisbier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eisbier (englisch Ice beer) ist die Bezeichnung für ober- oder untergäriges Bier, das extrem kalt gelagert wird. Dadurch wird der Geschmack des Bieres milder. Der Begriff kam in den 1990er Jahren in Kanada auf, Vorbild waren deutsche Biere namens Eisbock.

Das Eisbier ist ein sehr helles und mildes Bier. Der Gärprozess für dieses Bier setzt einen hohen technischen Aufwand voraus. Nach dem abgeschlossenen Brauprozess wird das junge Bier bei extrem niedrigen Temperaturen gelagert. Dadurch bilden sich kleine Eiskristalle, welche die Bitterstoffe im Bier binden. Diese Kristalle werden anschließend herausgefiltert, wodurch das Bier seinen besonders milden Geschmack erhält. Eisbier hat meistens einen Alkoholgehalt von über 5 % und einen Stammwürzeanteil von mindestens 11 Prozent.