Eisenbahnunfall von Ōita
Bei dem Eisenbahnunfall von Ōita (jap.
, Ōita kōtsū betsudaisen ressha maibotsu jiko) wurde am 26. Oktober 1961 bei Ōita ein Triebwagen unter Schlammmassen begraben. 31 Menschen starben, 36 wurden darüber hinaus verletzt.[1]
Unfallhergang
Auf der Betsudai-Linie der Gesellschaft Ōita Kōtsū (
, „Ōita Verkehr“; heute ein reines Busunternehmen) zwischen den Städten Ōita und Beppu in der Präfektur Ōita fand bis zur Stilllegung 1972 ein Straßenbahn-ähnlicher Betrieb mit Triebwagen statt. Nach schweren Regenfällen kam es im Bereich der Strecke in Richtung des Bahnhofs Kamegawa zu einem Erdrutsch am Ausgang des Hotokezaki-Tunnels (
, „Buddha-Kap“) an der Beppu-Bucht unterhalb des über 600 m hohen Takasakiyama an der Stadtgrenze zwischen Ōita und Beppu. Dabei wurde auch ein Triebwagen unter dem bis zu 14 Meter hohen Schlamm begraben.[2]
Folgen
31 Schüler starben, 34 Schüler und 2 Angestellte der Bahn wurden darüber hinaus verletzt. Die Eisenbahnstrecke wurde nach diesem Unfall stillgelegt.[3]
Literatur
- Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3.
Einzelnachweise
- ↑ 仏崎の電車埋没事故. (PDF) Fire and Disaster Management Agency, abgerufen am 23. Dezember 2016 (japanisch, Mit einer Abbildung des Unglückszuges).
- ↑ Semmens, S. 165.
- ↑ So: Semmens, S. 165.