Crissé

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Crissé
Staat Frankreich
Region Pays de la Loire
Département (Nr.) Sarthe (72)
Arrondissement Mamers
Kanton Sillé-le-Guillaume
Gemeindeverband Champagne Conlinoise et Pays de Sillé
Koordinaten 48° 10′ N, 0° 4′ WKoordinaten: 48° 10′ N, 0° 4′ W
Höhe 86–288 m
Fläche 20,83 km²
Einwohner 552 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 27 Einw./km²
Postleitzahl 72140
INSEE-Code

Gotische Kirche von Crissé

Crissé ist eine französische Gemeinde mit 552 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Sarthe in der Region Pays de la Loire. Sie gehört zum Arrondissement Mamers und zum Kanton Sillé-le-Guillaume. Sie gehört zum Regionalen Naturpark Normandie-Maine.

Geschichte

Am 17. April 1919 fiel die Lokomotive eines Urlauberzuges mit französischen Soldaten bei Crissé aus, so dass der Zug auf der Bahnstrecke Paris–Brest liegen blieb. Diesem folgte ein weiterer Zug nach Brest mit Soldaten aus den USA auf der Rückreise nach Amerika. Dem zweiten Zug lief noch ein Bahnwärter entgegen, der Knallkapseln auf das Gleis legte. Der zweite Zug war aber zu schnell, um noch rechtzeitig bremsen zu können und kollidierte mit dem liegen gebliebenen Zug. 33 Menschen starben.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008
Einwohner 715 656 527 458 455 468 538

Verkehr

Crissé liegt an der Bahnstrecke Paris–Brest und wird im Regionalverkehr mit TER-Zügen bedient.

Persönlichkeiten

  • Die Familie Turpin, Herren von Crissé
  • François Joseph Liger (1819–1907), Schriftsteller, geboren in Crissé

Weblinks

Commons: Crissé – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3, S. 56.