Eisenbahnunfall von Müncheberg (1944)

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Der Eisenbahnunfall von Müncheberg am 18. Januar 1944 war ein Eisenbahnunfall, bei dem 56 Menschen starben. Der Auffahrunfall wurde durch eine Fehlentscheidung des Fahrdienstleiters verursacht.

Ausgangslage

Aus dem Bahnhof Müncheberg (Mark) erhielt der Personenzug P 360 Ausfahrt. Nach 100 Metern hielt der Zug noch einmal an, weil der Lokomotivführer der Dampflokomotive noch Wasser nachfüllen wollte. Das entging dem Fahrdienstleiter.

In gleicher Richtung war der Schnellzug D 52 unterwegs, der sich mit 40 Minuten Verspätung näherte.

Unfallhergang

Der Fahrdienstleiter erteilte dem D 52 Einfahrt in den Bahnhof Müncheberg. Das Zustimmungsfeld des Bahnhofsblocks bestätigte scheinbar die Entscheidung. Es galt aber noch für den noch nicht ausgefahrenen P 360. Ein Weichenwärter erkannte die Situation und wollte der Einfahrt widersprechen. Jedoch fuhr bereits Sekunden später der D 52 in voller Fahrt auf den noch stehenden Personenzug auf. Die Lokomotive des Schnellzuges und fünf Wagen des Personenzuges, auf die sie traf, wurden zerstört.

Folgen

56 Menschen starben, 159 Menschen wurden darüber hinaus verletzt.

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