Eldey
Eldey | ||
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Eldey | ||
Gewässer | Atlantischer Ozean | |
Geographische Lage | 63° 44′ 27″ N, 22° 57′ 26,6″ W | |
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Länge | 190 m | |
Breite | 110 m | |
Fläche | 1,5 ha | |
Höchste Erhebung | 77 m | |
Einwohner | unbewohnt | |
Eldey von Reykjanestá aus gesehen |
Eldey (deutsch Feuerinsel) ist eine Felseninsel vor der Südwestküste Islands.
Eldey, ein Palagonitfelsen, entstand wahrscheinlich beim Ausbruch von 1210–11 auf dem Reykjanesrücken, einem Teil des Mittelatlantischen Rückens.
Die Insel liegt 8 Seemeilen (etwa 15 km) vor der Küste von Reykjanestá. Sie ist oben flach, an der höchsten Stelle 77 m hoch und bedeckt weniger als zwei Hektar Fläche. Sie gilt als Vogelparadies und ist seit 1940 geschützt. Man kann sie nur mit Sondergenehmigung betreten.
Eldey wird auch Mehlsackinsel genannt wegen der weißen Färbung des Plateaus durch Vogelkot. Am Fuße des Felsens wurde das letzte Brutpaar des flugunfähigen Riesenalk im Jahr 1844 erschlagen. Auf der Felsplatte nisten heute vorwiegend Basstölpel. Es handelt sich hier sogar um eine der größten Basstölpelkolonien der Welt. Zu deren Beobachtung wurde im Januar 2008 eine Videokamera auf der Insel installiert. Ein Internetzugang soll die Beobachtung der Vögel ohne deren Störung ermöglichen.