Elisabeth Heyd

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Emma Marie Elisabeth Heyd, geb. Goldenberg (* 12. März 1876 in Hamburg; † 29. September 1957 in Braunschweig) war eine deutsche liberale Politikerin. Sie war Gründungsfrau der DVP. Von 1926 bis 1928 war sie Mitglied des Landtags von Württemberg.

Leben

Elisabeth Heyd war Hanseatin. Am 12. März 1876 in Hamburg geboren, ehelichte sie den Stuttgarter Fabrikanten Heyd. Als Witwe engagierte sie sich parteipolitisch in der nationalliberalen Deutschen Volkspartei. Sie war Gründungsmitglied der DVP. Seit Februar 1920 war sie stellvertretende Vorsitzende des DVP-Landesausschusses Württemberg. 1920 und 1924 kandidierte sie für den Reichstag.

Nach Kandidaturen für den Reichstag (1920) und (1924) rückte sie 1926 für den ausgeschiedenen Abgeordneten Gottlob Egelhaaf während der zweiten Wahlperiode in den Landtag von Württemberg nach und blieb bis 1928 Mitglied der DVP-Fraktion. Als Landtagsabgeordnete war sie Mitglied des Petitionsausschusses. 1955 zog sie nach Braunschweig, wo sie am 29. September 1957 verstarb.

Literatur

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 153, 352.
  • Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute. Hrsg. v. Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-923476-16-9, S. 75–76.
  • Paul Sauer: Baden-Württemberg: Bundesland mit parlamentarischen Traditionen : Dokumentation. Verlag Der Landtag 1982, ISBN 3-923-47600-0.