Elise Hoyer

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Anna Elisabeth „Elise“ Hoyer, verheiratete Simani, eigentlich Simanitsch (* 22. Mai 1852 in Elbogen, Böhmen; † nach 1874) war ein österreichische Publizistin und Begründerin der Österreichischen Frauenblätter.

Leben

Hoyer war die Tochter des Gerichtsbeamten Josef Franz Hoyer. Sie heiratete am 16. Mai 1874 in Wien den Journalisten und Schriftsteller Georg Simanitsch (Künstlername Jürg Simani, * 16. April 1833 in Agram)[1]. 1893 wohnte sie in Wien und verzog wahrscheinlich nach Karlsbad.[2]

Sie gründete die Österreichischen Frauenblätter, die jedoch mangels Interesse der Zielgruppe sehr schnell wieder eingestellt wurden.

Veröffentlichungen

  • Die ersten Lieder eines armen Mädchens. 1873.[3]
  • Oster-Grüße. Selbstverlag, Wien 1874. (Volltext in der Google-Buchsuche)
  • Weihnachts-Träume. Selbstverlag, Wien 1874. (Volltext in der Google-Buchsuche)

Literatur

  • Heinrich Gross: Deutschlands Dichterinnen und Schriftstellerinnen. Eine literarhistorische Skizze. 2. Ausgabe. Gerold, Wien 1882, S. 162. (Volltext in der Google-Buchsuche)
  • Marianne Nigg: Hoyer Elise. In: Biographien der österreichischen Dichterinnen und Schriftstellerinnen. Ein Beitrag zur deutschen Literatur in Österreich. Kühkopf, Korneuburg 1893, S. 32 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Hoyer, Elise. In: Sophie Pataky (Hrsg.): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. Verlag Carl Pataky, Berlin 1898, S. 380 (Digitalisat).
  • Hans Giebisch, Gustav Gugitz: Simani, Elise. In: Bio-Bibliographisches Literatur-Lexikon Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hollinek, Wien 1964, S. 386.
  • Elisabeth Friedrichs: SIMANI, geb. Hoyer, Elise Anna. In: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, S. 290.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Trauungsbuch Wien St. Othmar unter den Weißgerbern, tom. I, fol. 32 (Faksimile).
  2. Elisabeth Friedrichs: SIMANI, geb. Hoyer, Elise Anna. In: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, S. 290.
  3. kein bibliografischer Nachweis