Ellen Drews

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ellen Drews (* 18. September 1908; † unbekannt) war eine deutsche Diplomingenieurin. Sie war von 1964 bis 1973 Richterin, ab 1967 Vorsitzende Richterin am Bundespatentgericht in München.[1]

Beruflicher Werdegang

Ellen Drews promovierte 1937 an der Technischen Hochschule München mit einer Arbeit über die Chlorierung von Benzinen. Vor ihrer Berufung zur Senatsrätin (alter Begriff für Richterin) am Bundespatentgericht 1964 war sie Oberregierungsrätin.[2] In der Kabinettssitzung der Bundesregierung vom 5. Dezember 1967 wurde Ellen Drews zur Senatspräsidentin (alter Begriff für Vorsitzende Richterin) am Bundespatentgericht ernannt.[3] 1973 trat sie in den Ruhestand.[4]

Veröffentlichungen

  • Über die Chlorierung von Benzinen. München, 1938

Einzelnachweise

  1. Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 1986. S. 5.
  2. Deutsches Patent- und Markenamt (Hrsg.): Blatt für Patent-, Muster und Zeichenwesen. Band 66, Nr. 7. Heymanns, München, Köln 1964, S. 196.
  3. Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung, Band 20. 1967. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  4. Deutsches Patent- und Markenamt (Hrsg.): Blatt für Patent-, Muster und Zeichenwesen. Band 75, Nr. 11. Heymanns, München, Köln 1973, S. 344.