Elvira Knecht
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Nation
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Schweiz Schweiz
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Geburtstag
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18. Oktober 1972
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Grösse
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169 cm
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Gewicht
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59 kg
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Karriere
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Verein
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SC Rätia Chur
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Status
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zurückgetreten
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Karriereende
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1994
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Medaillenspiegel
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JWM-Medaillen
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0 ×
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0 ×
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1 ×
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Nationale Medaillen
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2 ×
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5 ×
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2 ×
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Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
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Elvira Knecht (* 18. Oktober 1972) ist eine ehemalige Schweizer Skilangläuferin.
Werdegang
Knecht, die für den SC Rätia Chur startete, trat international erstmals in der Saison 1988/89 in Erscheinung. Dabei errang sie bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften 1989 in Vang den zehnten Platz über 15 km und den achten Platz mit der Staffel.[1][2] Bei den Schweizer Meisterschaften 1989 wurde sie Zehnte über 10 km klassisch. Im folgenden Jahr holte sie bei den Schweizer Meisterschaften Silber mit der Staffel, wurde im März 1990 Zweite beim Engadin Skimarathon[3] und gewann bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften in Les Saisies die Bronzemedaille mit der Staffel. Zudem errang sie dort den fünften Platz über 15 km.[4] Nach Platz eins über 10 km Freistil beim internationalen Rennen in St. Moritz[5] und über 10 km Freistil in Maloja[6] zu Beginn der Saison 1990/91 wurde sie Zweite bei den Schweizer Meisterschaften in Kandersteg über 5 km klassisch. Bei der nachfolgenden Verfolgung schlug sie Marianne Irniger im Zielsprint und gewann damit ihren ersten Meistertitel. Zudem holte sie dort Silber mit der Staffel und in Obergoms Silber über 30 km Freistil. Beim Saisonhöhepunkt, den nordischen Skiweltmeisterschaften 1991 im Val di Fiemme, lief sie auf den 47. Platz über 5 km klassisch, auf den 40. Rang über 10 km Freistil und auf den 35. Platz über 30 km Freistil. Zudem errang sie dort zusammen mit Barbara Mettler, Marianne Irniger und Sylvia Honegger den zehnten Platz in der Staffel. Im März 1991 kam sie bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften in Reit im Winkl auf den siebten Platz über 15 km Freistil[7] und auf den vierten Rang mit der Staffel.[8]
In der Saison 1991/92 wurde Knecht beim Weltcup in Cogne Vierte mit der Staffel[9] und gewann bei den Schweizer Meisterschaften 1992 Bronze über 30 km Freistil und Gold mit der Staffel. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville, belegte sie den 44. Platz über 5 km klassisch, den 36. Rang in der anschliessenden Verfolgung und den 26. Platz über 30 km Freistil. Zudem wurde sie dort zusammen mit Sylvia Honegger, Brigitte Albrecht und Natascia Leonardi Neunte in der Staffel. Im März 1992 triumphierte sie beim Engadin Skimarathon mit Streckenrekord[10] und errang bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften in Vuokatti den 30. Platz über 5 km klassisch[11] und den achten Platz über 15 km Freistil[12]. In der Saison 1992/93 holte sie in Cogne mit dem 26. Platz über 10 km Freistil ihre einzigen Weltcuppunkte und gewann bei den Schweizer Meisterschaften 1993 Bronze über 30 km Freistil und Silber mit der Staffel. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 1993 in Falun lief sie auf den 60. Platz über 5 km klassisch, auf den 42. Rang über 30 km Freistil und auf den 41. Platz in der Verfolgung. Im März 1993 errang sie beim Engadin Skimarathon den zweiten Platz mit 15 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Sylvia Honegger.[13] Nachdem sie in der Saison 1993/94 nur an wenige Rennen aufgrund Verletzungen hatte teilnehmen können, beendete sie nach der Saison ihre Karriere.[14]
Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen
Olympische Winterspiele
- 1992 Albertville: 9. Platz Staffel, 28. Platz 30 km Freistil, 36. Platz 10 km Freistil Verfolgung, 44. Platz 5 km klassisch
Nordische Skiweltmeisterschaften
- 1991 Val di Fiemme: 10. Platz Staffel, 35. Platz 30 km Freistil, 40. Platz 10 km Freistil, 47. Platz 5 km klassisch
- 1993 Falun: 41. Platz 10 km Freistil Verfolgung, 42. Platz 30 km Freistil, 60. Platz 5 km klassisch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Nordische Junioren-WM: Gute Schweizer Juniorinnen. In: Freiburger Nachrichten. 17. März 1989, S. 9.
- ↑ Junioren-WM: Aschwanden Fünfter. In: Freiburger Nachrichten. 20. März 1989, S. 6.
- ↑ Rekord für Hallenbarter. In: Freiburger Nachrichten. 12. März 1990, S. 13.
- ↑ Elvira Knecht 5. an der Junioren-WM. In: Freiburger Nachrichten. 29. März 1990, S. 39.
- ↑ Hediger und Knecht. In: Freiburger Nachrichten. 3. Dezember 1990, S. 13.
- ↑ Jungen und Knecht. In: Freiburger Nachrichten. 31. Dezember 1990, S. 8.
- ↑ Silber für Barbara Mettler. In: Freiburger Nachrichten. 9. März 1991, S. 19.
- ↑ Nordische Junioren-WM: Pech für die Schweizer. In: Freiburger Nachrichten. 11. März 1991, S. 12.
- ↑ Männer-Staffel für Olympia zu schwach. In: Freiburger Nachrichten. 13. Januar 1992, S. 8.
- ↑ Sandoz und Barco gemeinsam. In: Freiburger Nachrichten. 9. März 1992, S. 7.
- ↑ Schweizer enttäuschten. In: Freiburger Nachrichten. 19. März 1992, S. 29.
- ↑ Nur Nieminen vor Freiholz. In: Freiburger Nachrichten. 23. März 1992, S. 13.
- ↑ Balland und Silvia Honegger siegten. In: Freiburger Nachrichten. 15. März 1993, S. 10.
- ↑ Knecht und Jungen treten zurück. In: Thuner Tagblatt. 20. April 1994, S. 22