Emil Lux
Emil Lux (* 18. Dezember 1918 in Remscheid; † 18. Dezember 2005) war ein deutscher Unternehmer.
Leben
Nach nationalsozialistischer Diktion galt Emil Lux als „Halbjude“, war aber dennoch während des Zweiten Weltkriegs als Unteroffizier in Jugoslawien und der Sowjetunion eingesetzt. Bei Kampfhandlungen verlor er einen Arm und schied aus dem aktiven Militärdienst aus. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet.
Anschließend studierte Lux an der Hochschule für Wirtschaft Wien und wurde 1945 an der Universität zu Köln in Wirtschaftswissenschaften mit der Arbeit Bulgarien als Markt für Produktionsgüter: Eine strukturelle Absatzmarkterkundung mit besonderer Berücksichtigung des Exportes deutscher Werkzeuge promoviert.
Er stieg in das von seinem Vater gegründete Werkzeugunternehmen Emil Lux GmbH & Co. KG ein. Nach einem USA-Aufenthalt 1954 brachte er die Idee eines Heimwerker-Marktes mit. Zusammen mit Manfred Maus und Klaus Birker gründete Lux 1970 die OBI Bau- und Heimwerkermärkte, inzwischen eines der größten Baumarktunternehmen Deutschlands.
1974 war er Gründer der „Grid International Deutschland“, eines Tochterunternehmens eines US-amerikanischen Unternehmens, das sich auf professionelles Training und Organisationsentwicklung spezialisiert hat. Lux war Anhänger von Wissensvermittlung und Weiterbildung.
Mit der Marianne und Emil Lux-Stiftung war er besonders in sozialen Engagements tätig.
Weblinks
- Literatur von und über Emil Lux im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Lux, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1918 |
GEBURTSORT | Remscheid |
STERBEDATUM | 18. Dezember 2005 |