Emilie Bosshard Haavi
Emilie Haavi | ||
im Trikot der Nationalmannschaft (2013)
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Personalia | ||
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Voller Name | Emilie Bosshard Haavi | |
Geburtstag | 16. Juni 1992 | |
Geburtsort | Bærum, Norwegen | |
Größe | 164 cm | |
Position | Mittelfeldspielerin/Stürmerin | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
Stabæk | ||
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2008–2012 | Røa IL | 67 (45) |
2013–2016 | Lillestrøm SK Kvinner | 84 (50) |
2017 | Boston Breakers | 7 | (0)
2017–2021 | Lillestrøm SK Kvinner | 77 (30) |
2022– | AS Rom | 5 | (3)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2007 | Norwegen U-15 | 1 | (0)
2008–2009 | Norwegen U-17 | 5 | (1)
2009–2011 | Norwegen U-19 | 12 | (4)
2010– | Norwegen | 90 (16) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 20. März 2022 2 Stand: 30. November 2021 |
Emilie Bosshard Haavi (* 16. Juni 1992 in Bærum, Norwegen) ist eine norwegische Fußballspielerin, die seit 2010 für die Norwegische Fußballnationalmannschaft der Frauen und von 2013 bis 2021 mit einer kurzen Unterbrechung für Lillestrøm SK Kvinner spielte. Seit Januar 2022 spielt sie für AS Rom.
Karriere
Vereine
Haavi spielte von 2008 bis 2016 für die norwegischen Erstligisten Røa IL und Lillestrøm SK Kvinner. Mit beiden konnte sie mehrfach die norwegische Meisterschaft und den norwegischen Fußballpokal gewinnen. Von April bis August 2017 spielte Haavi in der National Women’s Soccer League für das Franchise der Boston Breakers und belegte mit der Mannschaft den vorletzten Platz in der Tabelle der regulären Saison. Danach kehrte sie zum LSK zurück und wurde mit dem Verein erneut Meister und Pokalsieger.
Sowohl für Røa als auch Lillestrøm spielte sie in der UEFA Women’s Champions League. Das beste Abschneiden war dabei das Erreichen des Viertelfinales in der aktuellen Saison 2018/19, wo Lillestrøm gegen die Frauen des FC Barcelona zweimal verlor. Haavi kam auf bisher 27 Spiele und neun Tore auf europäischer Vereinsebene.
Im Dezember 2021 erhielt sie einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 beim AS Rom.[1]
Nationalmannschaft
2009 nahm Haavi an der U-17-EM teil, bei der Norwegen Vierter wurde. Am 3. Juni 2010 machte sie kurz vor ihrem 18. Geburtstag ihr erstes A-Länderspiel beim 1:1 gegen Kanada. Danach wurde sie noch in vier WM-Qualifikationsspielen eingesetzt. Sie war zunächst die jüngste norwegische Spielerin im Kader für die WM 2011 in Deutschland.[2] Nach der Verletzung von Lisa-Marie Woods wurde die fast zwei Monate jüngere Kristine Wigdahl Hegland nachnominiert. Im ersten Spiel gegen Äquatorial-Guinea erzielte Haavi in der 84. Minute das entscheidende Tor zum norwegischen 1:0-Sieg. Auch in den weiteren Gruppenspielen kam sie zum Einsatz, schied aber nach Niederlagen gegen Brasilien sowie Australien aus und verpasste damit auch die Olympischen Spiele 2012.
Bei der EM 2013 stand sie im letzten Gruppenspiel gegen Titelverteidiger Deutschland, das mit 1:0 gewonnen wurde, in der Startelf, wurde aber nach 72 Minuten ausgewechselt. Danach hwurde sie nur noch einmal, im Halbfinale gegen Dänemark zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit eingewechselt. Ihre Mannschaft konnte dann durch einen Sieg im Elfmeterschießen das Finale erreichen, verlor dann aber gegen Deutschland mit 0:1.
Sie gehörte auch zum Kader für die WM 2015. Sie kam in den drei Gruppenspielen zum Einsatz, wurde aber zweimal nur eingewechselt. Im Achtelfinale schied ihre Mannschaft dann aus. Durch die Achtelfinalniederlage wurde die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 verpasst. Die Norwegerinnen hatten aber noch die Chance sich beim Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2016 den letzten europäischen Startplatz zu sichern. Für dieses Turnier, bei dem die Norwegerinnen aber scheiterten, wurde sie berücksichtigt und kam in den drei Spielen zum Einsatz. Die Norwegerinnen belegten aber nur den letzten Platz und verpassten damit zum zweiten Mal das Olympische Fußballturnier.
Die anschließende Qualifikation zur EM 2017 wurde mit sieben Siegen und einem Remis als Gruppensieger abgeschlossen. Haavi wurde in allen acht Spielen eingesetzt. Bei der EM, wo sie in zwei Spielen eingesetzt wurde, blieben die Norwegerinnen dann erstmals ohne Torerfolg und schieden als Gruppenletzte aus. Bei der darauf folgenden Qualifikation zur WM 2019 wurde sie in fünf von acht Spielen eingesetzt. Am Ende wurden die Norwegerinnen vor Europameister Niederlande Gruppensieger. Ihren ersten Turniererfolg hatte sie 2019 mit dem Gewinn des Algarve-Cups. Am 2. Mai wurde sie für die WM 2019 und damit ihre dritte WM nominiert.[3] Bei der WM hatte sie nur einen Einsatz als sie im ersten Gruppenspiel gegen Nigeria in der ersten Minute der Nachspielzeit eingewechselt wurde. Durch eine 0:3-Niederlage gegen England im Viertelfinale schied ihre Mannschaft aus und verpasste damit auch die Olympischen Spiele 2020.
In der erfolgreichen Qualifikation zur EM 2022 saß sie zweimal nur auf der Bank. In der laufenden Qualifikation für die WM 2023 wurde sie viermal eingesetzt.
Erfolge
- Norwegische Meisterin 2008, 2009, 2011 (mit Røa IL), 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019 (mit Lillestrøm SK Kvinner)[4]
- Norwegischer Pokalsiegerin 2008, 2009, 2010 (mit Røa IL), 2014, 2015, 2016, 2018, 2019 (mit Lillestrøm SK Kvinner)[5]
- Vize-Europameisterin 2013
- Algarve-Cup Siegerin 2019
- Torschützenkönigin der Toppserien 2021
Weblinks
- Spielstatistik auf der Webseite des norwegischen Verbandes (norwegisch)
- Profil auf der Webseite von Lillestrøm SK Kvinner (norwegisch)
- Emilie Haavi in der Datenbank von soccerway.com
- Profil auf der Webseite der UEFA
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Haavi, Emilie Bosshard |
ALTERNATIVNAMEN | Bosshard Haavi, Emilie; Haavi, Emilie |
KURZBESCHREIBUNG | norwegische Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1992 |
GEBURTSORT | Bærum, Norwegen |