Emmeringer Leite
Emmeringer Leite | ||
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Waldstück an der Emmeringer Leite | ||
Höhe | 561 m | |
Lage | Landkreis Fürstenfeldbruck, Bayern, Deutschland | |
Koordinaten | 48° 10′ 26″ N, 11° 17′ 39″ O | |
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Typ | Endmoräne |
Die Emmeringer Leite ist ein langgestreckter, bewaldeter Höhenzug entlang der Amper im bayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck. Sie ist der nördliche Teil einer Endmoräne, deren Gestein wohl noch aus der Mindeleiszeit stammt[1]. Der Höhenrücken ist rund 4 km lang, bis zu 1,5 km breit und 561 m hoch. Über das Umland erhebt er sich etwa 40–50 m. Emmering ist ein Ort, der westlich am Höhenzug liegt, Leite bedeutet im süddeutschen Sprachgebiet ‚Bergabhang‘[2].
Am nördlichen Ausläufer der Emmeringer Leite befindet sich der Burgstall Roggenstein, am südlichen der Burgstall Gegenpoint. Auf dem Höhenzug liegen an mehreren Stellen vorgeschichtliche Grabhügel und Trichtergruben.[3] Trichtergruben sind runde Erdlöcher, die entweder Unterbau prähistorischer Behausungen waren oder als Aufbewahrungsraum für Vorräte dienten.
Einzelnachweise
- ↑ Paul-Eckard Salzmann: Geologie und Geographie. In: Landkreis Fürstenfeldbruck. Natur, Geschichte, Kultur. 1992, S. 18 f. – Siehe auch: Geofachdaten-Atlas für Bayern des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
- ↑ Duden: Etymologisches Wörterbuch. Stichwort Leite.
- ↑ Denkmalviewer (Memento des Originals vom 23. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege.