Engelbert Mager

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Engelbert Mager

Engelbert Mager (* 30. Oktober 1849 in Schömberg[1]; † 19. Oktober 1926 in Schwäbisch Gmünd) war ein deutscher Lehrer und Autor.

1866 in das Gmünder katholische Lehrerseminar eingetreten, nahm er 1868 eine unständige Lehrerstelle in Schörzingen an, um 1870 wieder in das Seminar nach Gmünd zurückzukehren, wo er den Zeichenunterricht zu übernehmen hatte. Bis zu seiner Zurruhesetzung 1913 unterrichtete er als Zeichenlehrer. Sein methodisch unterfütterter Unterricht fand große Anerkennung. Schon 1874 wurde er Zeichenoberlehrer. 1910 erhielt er den Professorentitel.

Als Schriftsteller widmete er sich pädagogischen Fragen in Aufsätzen für das katholische Magazin für Pädagogik, für den Vereinsboten und den Zeichenlehrer. Wenige Schriften galten heimatgeschichtlichen Themen. Sein Hauptwerk war eine umfangreiche Monographie über den Afrikareisenden Karl Mauch.

Literatur

  • Deutschlands Österreich-Ungarns und der Schweiz Gelehrte, Künstler und Schriftsteller in Wort und Bild. 2. Ausgabe (1910), S. 479 (Commons).
  • Albert Deibele: Die Lehrerbildung in Schwäbisch Gmünd in den Jahren 1825–1962. Bd. 2. Schwäbisch Gmünd 1962, S. 78–80 (online); Bd. 1, S. 41 f. (online).

Weblinks

Commons: Engelbert Mager – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Engelbert Mager – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Abweichend von seiner amtlichen Sterbeurkunde (Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd, Sterberegister Nr. 201/1926), die als Geburtstag den 30. Oktober 1849 anführt, gibt Deibele unter Verweis auf die Kirchenbücher in Schwäbisch Gmünd den 30. April 1849 an. Deutschlands Österreich-Ungarns und der Schweiz Gelehrte, Künstler und Schriftsteller in Wort und Bild. 2. Ausgabe (1910), S. 479 weist ebenfalls den 30. Oktober als Geburtstag aus.