Enter the Wu-Tang (36 Chambers)

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Enter The Wu-Tang (36 Chambers)
Studioalbum von Wu-Tang Clan

Veröffent-
lichung(en)

9. November 1993

Aufnahme

1992–1993

Label(s) Loud Records
RCA Records

Genre(s)

Eastcoast-Hip-Hop, Hardcore-Rap

Titel (Anzahl)

12

Länge

61 min 31 s

Besetzung

Produktion

RZA

Studio(s)

Firehouse Studio, New York City

Chronologie
Enter The Wu-Tang (36 Chambers) Wu-Tang Forever
(1997)

Enter the Wu-Tang (36 Chambers) ist das Debütalbum der Rap-Formation Wu-Tang Clan. Es wurde am 9. November 1993 von den Plattenfirmen Loud Records und RCA Records veröffentlicht. Es wird als eines der einflussreichsten Alben der 1990er und besten Hip-Hop-Alben aller Zeiten bezeichnet. Der Rolling Stone führte das Album im Jahr 2012 auf Platz 387 seiner Liste der 500 besten Alben aller Zeiten.[1]

Musikstil

Die Beats wurden von RZA produziert. Die Produktion war sehr roh, was vor allem am schlechten Equipment gelegen hat. Die Beats sind sehr minimalistisch mit wenigen Effekten und sorgen für eine surreale Atmosphäre. Der Sound gilt gerade deswegen als wegweisend, da er Elemente des Undergrounds in den Mainstream-Hip-Hop brachte. Die zahlreichen Samples stammen aus der Soulmusik und diversen Martial-Arts-Filmen. Alle Lieder, bis auf Method Man und Clan in Da Front, sind Posse Cuts, das heißt jedes Bandmitglied trägt mehrere Zeilen vor und übergibt dann an den nächsten Interpreten.

Die Texte handeln unter anderem von Shaolin-Kampfkunst, Marihuana und Straßenkämpfen. Außerdem wird oft die Heimat der Clan-Mitglieder, die Insel Staten Island in New York, erwähnt.

Bedeutung

Quelle Bewertung
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[2]
Laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[3]

Nachdem die Westküste mit dem G-Funk den Hip-Hop für eine lange Zeit dominierte, schaffte es der Wu-Tang Clan den Eastcoast-Hip-Hop wieder populär zu machen und Hip-Hop dahin zurückzubringen, wo alles angefangen hatte – nach New York City. Enter The Wu-Tang ebnete den Weg für andere Rapper aus New York, wie Notorious B.I.G., Jay-Z und Nas. Das Album war außerdem der Startschuss für die erfolgreichen Solokarrieren von Method Man, GZA, Ol’ Dirty Bastard, Raekwon und Ghostface Killah.

Das Magazin Rolling Stone wählte das Album auf Platz 29 der 100 besten Alben der 1990er.[4] In der Auswahl der 100 besten Alben des Jahrzehnts von Pitchfork Media belegt es Platz 36.[5]

Etwa die Hälfte der Titel des Albums erschienen 2004 ebenfalls auf Legend Of The Wu-Tang.[6]

Beim Online-Magazin laut.de wurde das Album in der Kolumne Meilensteine rückblickend mit fünf von fünf möglichen Punkten bewertet.[3]

Titelliste

  1. Bring Da Ruckus – 4:10
  2. Shame on a Nigga – 2:57
  3. Clan in da Front – 4:33
  4. Wu-Tang: 7th Chamber – 6:05
  5. Can It Be All So Simple – 6:53
  6. Da Mystery of Chessboxin’ – 4:48
  7. Wu-Tang Clan Ain’t Nuthing Ta F’ Wit – 3:36
  8. C.R.E.A.M. – 4:12
  9. Method Man – 5:50
  10. Protect Ya Neck – 4:52
  11. Tearz – 4:17
  12. Wu-Tang: 7th Chamber - Part II – 6:09

Singleauskopplungen

Als Singles wurden die Songs Method Man, Protect Ya Neck, C.R.E.A.M. (Cash Rules Everything Around Me) und Can It Be All So Simple ausgekoppelt.

Sonstiges

Namensgeber für das Album war der 1978 erschienene Martial-Arts-Film Die 36 Kammern der Shaolin.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Enter the Wu-Tang (36 Chambers) #387. Rolling Stone
  2. Steve Huey: Review. allmusic.com; abgerufen am 6. November 2017
  3. a b Rezension des Albums (5/5). laut.de
  4. 100 Best Albums of the '90s auf rollingstone.com, abgerufen am 6. November 2017
  5. Top 100 Albums of the 1990s auf pitchfork.com; abgerufen am 6. November 2017
  6. Albenkritik zu „Legend Of The Wu-Tang“. Laut.de