Entpyrogenisierung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Entpyrogenisierung wird das Entfernen von Pyrogenen von Oberflächen, Verpackungen oder aus einer Lösung (meist injizierbaren Arzneimitteln) bezeichnet.[1]
Bakterielle Pyrogene beinhalten Endotoxine und Exotoxine. Erstere umfassen Lipopolysaccharide (LPS) die in der äußeren Zellwand von Gram-negativen Bakterien vorkommen. Bei einer Zelllyse werden diese LPS frei.
Zur Entpyrogenisierung von Flüssigkeiten können – je nach deren Zusammensetzung – verschiedene Methoden eingesetzt werden, darunter Destillation, adsorptive Filtration und Umkehrosmose.[1] Glasbehälter oder Glasgeräte können durch Erhitzen auf 220–260 °C von Pyrogenen befreit werden.[2]