Erbium(III)-chlorid
Kristallstruktur | |||||||
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_ Er3+ _ Cl− | |||||||
Raumgruppe |
C2/m (Nr. 12) | ||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Erbium(III)-chlorid | ||||||
Andere Namen |
Erbiumtrichlorid | ||||||
Verhältnisformel | ErCl3 | ||||||
Kurzbeschreibung | |||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 273,62 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||
Dichte |
4,1 g·cm−3[2] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
1500 °C[1] | ||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Toxikologische Daten | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Erbium(III)-chlorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Chloride.
Gewinnung und Darstellung
Erbium(III)-chlorid kann durch Reaktion von Erbium(III)-oxid oder Erbium(III)-carbonat und Ammoniumchlorid gewonnen werden.[4]
Das Hexahydrat entsteht durch Reaktion von Erbium mit Salzsäure. Durch Reaktion mit Thionylchlorid kann dieses zur Anhydratform umgesetzt werden.[4]
Erbium(III)-chlorid kann auch direkt aus den Elementen Erbium und Chlor synthetisiert werden.[5]
Eigenschaften
Erbium(III)-chlorid ist ein fast farbloser leicht rosaroter Feststoff. Sein Hexahydrat ist ein rosafarbener hygroskopischer Feststoff. Beide sind löslich in Wasser. Erbium(III)-chlorid besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe C2/m (Raumgruppen-Nr. 12) entsprechend der von Aluminium(III)-chlorid. Das Hexahydrat besitzt ebenfalls eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P2/n (Nr. 13, Stellung 2) .[1] Erbium (III)-chlorid ist ein guter Katalysator für die Acylierung von Alkoholen und Phenolen.[6]
Verwendung
Erbium(III)-chlorid wird zur Herstellung von reinem Erbium verwendet.[7] Es kann auch als Ausgangsmaterial für neue kantenverbrückte oktaedrische M6-Cluster-Verbindungen wie CsErTa6Cl18 verwendet werden, für die Elektronen- und Stabilitätsstudien durchgeführt werden.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 2007, ISBN 978-3-540-60035-0, S. 444 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d e f g h Datenblatt Erbium(III) chloride, anhydrous, powder, 99.9% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. April 2012 (PDF).
- ↑ Datenblatt Erbium(III) chloride hexahydrate, 99.995% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. April 2012 (PDF).
- ↑ a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 897.
- ↑ Webelements: Erbium
- ↑ Renato Dalpozzo, Antonio De Nino, Loredana Maiuolo, Manuela Oliverio, Antonio Procopio, Beatrice Russo, Amedeo Tocci: Erbium(III) Chloride: a Very Active Acylation Catalyst, Australian Journal of Chemistry, 2006, 60(1), S. 75–79, doi:10.1071/CH06346.
- ↑ John Emsley: Nature's building blocks: an A-Z guide to the elements. Oxford University Press, 2003, ISBN 978-0-19-850340-8, S. 137 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).