Erich-Weiß-Verlag

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Erich-Weiß-Verlag
Rechtsform Einzelunternehmen
Gründung 1991
Sitz Bamberg, Deutschland
Leitung Erich Weiß
Branche Buch, Judaica, Kunst, Tonträger
Website www.erich-weiss-verlag.de

Der Erich-Weiß-Verlag (Eigenschreibweise ohne Bindestriche) ist ein Verlag mit Sitz in Bamberg, der 1991 gegründet wurde. Neben allgemeiner Belletristik, speziellen Reihen zu und von bildenden Künstlern und Hörspielen hat der Verlag seinen Schwerpunkt auf Themen in Zusammenhang mit Bamberg und Oberfranken bzw. Judaica.

Gründung und Verlagsprogramm

Der Verlag wurde 1991 von Erich Weiß gegründet.[1] Das Verlagsprogramm umfasst Belletristik, Fotografie, Lyrik sowie vereinzelt Tonträger.[2] Daneben existieren Veröffentlichungen zu und von bildenden Künstlern wie der Bildhauerin Beate Schroedl, der Künstlergruppe „Das Institut“ um Hubert Sowa, Friedolin Kleuderlein, Bernhard Kümmelmann und Tom Eisen, die 1992 mit dem Volker-Hinniger-Preis ausgezeichnet wurde, oder den Retrogradisten Adalbert Hoesle.

Der Verlag vertritt Fotografen und Schriftsteller wie Peter Braun, Rolf-Bernhard Essig, Werner Kohn, Andreas Reuß, Anna Scherbaum und You Xie.

Regionalbezug und Judaica

Einen besonderen Schwerpunkt setzt der Verlag auf Themen, die einen Bezug zum Verlagssitz Bamberg und der Region Oberfranken haben.[3]

Daneben existiert eine eigene Sparte zu Judaica bzw. dem jüdischen Leben in Bamberg und Oberfranken mit Titeln wie Das Tagebuch der Erika Löbl, Gedenkbuch der jüdischen Bürger Bambergs oder Jüdisches Bamberg.[4] Diese Publikationen richten sich auch an emigrierte Bamberger oder berichten von deren Erlebnissen zur Zeit des Nationalsozialismus und erscheinen teilweise auch in englischer Sprache (beispielsweise Jewish Bamberg – A Walking Tour through the Town).[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Website des Verlags, aufgerufen am 15. Juli 2016.
  2. Bericht in der Bamberger Onlinezeitung zum Erich-Weiß-Verlag, abgerufen am 9. Februar 2018.
  3. Eintrag zum Erich-Weiß-Verlag im Kulturatlas Oberfranken, abgerufen am 9. Februar 2018.
  4. Judaica-Sparte des Verlagsprogramms, abgerufen am 9. Februar 2018.
  5. PDF des Verlagsprogramms 2016, abgerufen am 9. Februar 2018.